Dribbeln, Pässe und Körbe werfen mit den Profis

1 Min
Elias Harris sorgt nach der ersten Trainingseinheit mit den Jugendlichen für Teamgeist.
Elias Harris sorgt nach der ersten Trainingseinheit mit den Jugendlichen für Teamgeist.
 
 
 
 
 
 
 

Einmal mit dem Basketballidol trainieren, der Wunsch von vielen Jugendlichen in Bamberg. Das alljährliche Basketball-Sportfest macht's möglich: Zum zwölften Mal haben die Brose Baskets mit Schülern der Förderschulen Sport getrieben.

Die Schüler müssen, wenn es kurze Pausen gibt, erstmal richtig tief durchatmen. Kein Wunder: Sie werden immerhin gerade von Profibasketballern trainiert und herausgefordert.

Anlass dazu ist das in der Aurachtalhalle in Stegaurach alljährlich stattfindende Basketball-Sportfest.
Dieses Jahr markiert nun die zwölfte Ausführung der beliebten Veranstaltung.

Bei der Aktion der Brose Baskets und der kommunalen Jugendarbeit trainiert die Bundesliga-Mannschaft mit rund 150 Schülern von insgesamt fünf Förderschulen in Bamberg.

Zwei Stunden lang durchlaufen die Jugendlichen am Vormittag unter der Betreuung der Profis verschiedene Stationen, zum Beispiel Dribbeln oder Körbe werfen, und kommen somit sowohl dem Sport, als auch ihren Idolen näher. Außerdem sorgt der komplette Trainerstab der Brose Baskets für weitere Unterstützung. Für Verpflegung ist natürlich auch gesorgt.


Für die "Menschen von morgen"

Für Rolf Beyer, den Geschäftsführer der Brose Baskets, und Johannes Storath, Präsident des Lions Club Bamberg, stellt die Veranstaltung das wichtigste Projekt jeder Saison dar. "Das Sportfest ist eine Investition in die Menschen von morgen", so Rolf Beyer. "Bisher gab es immer eine einstimmige Zustimmung, das Fest fortzuführen"

Ab elf Uhr findet am selben Tag nach dem Training mit den Spielern der Brose Baskets ein Turnier unter den Schülern statt. Diese finden viel Gefallen an der alljährlichen Veranstaltung, haben kaum Zeit zum Reden vor lauter Sport und Schwitzen.


Für Schüler und Profis

Aber auch die Basketballprofis finden's gut, wie Elias Harris, der mittlerweile zum dritten Mal teilnimmt, bestätigt.

"Beim ersten Mal wurde ich total ins kalte Wasser geworfen, hatte keine Ahnung, was auf mich zu kommt. Aber jetzt ist das Fest der PR-Termin, der mir am meisten Spaß macht. Es ist eine gute Aktion, man kann einfach etwas an die Fans und die Gemeinde zurückgeben. Außerdem investieren wir unsere Zeit sehr gerne in das Sportfest, immerhin geht es hier um die nächste Generation", betont der Nationalspieler, bevor er sich wieder den spielenden Jugendlichen hinter ihm zu wendet.