Die Stadt Hollfeld ließ es krachen

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Die Katholische Jugend verabschiedete ihren indischen Kaplan mit einem "indischen" Bollywood-Wagen Fotos: Iryna Zakoretska
Die Katholische Jugend verabschiedete ihren indischen Kaplan mit einem "indischen" Bollywood-Wagen Fotos: Iryna Zakoretska
So feierte Hollfeld: in phantasievollen Masken und ausgelassener Stimmung.
So feierte Hollfeld: in phantasievollen Masken und ausgelassener Stimmung.
 
Drei Ex-Prinzen auf einem Bild (von links): Reinhard (1979), Franz (1980) und Peter (1981)
Drei Ex-Prinzen auf einem Bild (von links): Reinhard (1979), Franz (1980) und Peter (1981)
 
 
 
 
 
 
 
 

Tausende großer und kleiner Narren waren auf den Beinen und freuten sich über einen kunterbunten Faschingszug im 1000. Jubiläumsjahr.

Die Urahnen waren aus dem Grab gestiegen, die Hexen tanzten, die vier Elemente rauschten naturgewaltig durch die Gassen, wilde Wikinger verbreiteten Angst und Schrecken und die Postkutsche war unterwegs: 1000 Jahre Hollfeld mussten im Fasching natürlich gefeiert werden.

Die Narren hatten sich am Faschingsdienstag auf das Stadtjubiläum eingeschossen. So zeigte auch der von Elferratsmitglied Franz Schubert entworfene Faschingsorden ein Jubiläumsmotiv. Neuzeitlich, nämlich in einem modernen Cabriolet, fuhr das Prinzenpaar Vanessa II (Großmann) und Stefan II (Dresel) durch sein Hoheitsgebiet - über das Bürgermeisterin Karin Barwisch wieder am Aschermittwoch herrschen darf.

Die Hollfelder hängen an ihrer Stadt. Einen Beweis dafür liefert der Hollfelder Faschingsprinz von 1979, Reinhard, der keinen Umzug in seiner Heimatstadt verpasst - und danach auf der Basler Fasnacht weiter feiert.

Organisiert wurde der Faschingszug wieder von der Stadt Hollfeld und der Faschingsgesellschaft. Deren Vorsitzender Harald Linß sagte von der Bühne auf dem Spitalplatz die 26 Wagen an. Neben zahlreichen Vereinen und Organisationen aus Hollfeld nahmen auch Gruppen aus der Nachbarschaft teil, darunter aus Stadtsteinach, Freienfels, Höfen, Stechendorf, Schönfeld, Drosendorf, Creußen, Engelmannsreuth, Weiher und Breitenlesau. Linß lud nach dem Umzug die Bürger zum Feiern auf dem Spitalplatz ein - was diese gerne und ausgelassen taten.