Am Samstag ruft das Bamberger Bündnis gegen Rechtsextremismus zu Protesten gegen eine für diesen Tag geplante Anti-Asylbewerber-Demonstration auf. Die Spur zu deren Veranstalter führt in rechtsextreme Kreise. Stadt und Polizei rechnen mit massiven Verkehrsbehinderungen.
Die Diskussion um die Aufnahme von Asylbewerbern bringt so manche fragwürdige Veranstaltung zu Tage. Wie die Stadt Bamberg bestätigt, ist eine Demonstration in der Domstadt angemeldet, die unter der Bezeichnung "Bamberg wehrt sich - Asylmissbrauch nein danke" firmiert. Am Samstag, 25. Oktober, wollen sich die Asyl-Gegner am Bahnhof in Bamberg versammeln, um zu demonstrieren.
Die Veranstalter geben sich anonym und verschlossen. Auf eine Anfrage wird mitgeteilt, dass man zwar gesprächsbereit sei, aber nur auf vorher zugesandte Fragen antworte, an einem Ort und zu einer Zeit ihrer Wahl. Ihre Parolen haben keinen Bezug zur aktuellen Situation in Bamberg.
Besorgte Bamberger Bürger stecken nicht dahinter. Vielmehr soll die Demo ein aus rechten Kreisen bekannter Forchheimer organisieren. Wie das Bamberger Bündnis gegen Rechtsextremismus mitteilt, handele es sich beim Anmelder und seinen Unterstützern eindeutig um Personen aus dem rechtsextremistischen Spektrum.
Das belegt das Logo, das zur Bewerbung der Demonstration auf der zugehörigen Facebookseite verwendet wird: Es stammt aus dem Fundus der rechtsextremen NPD. Unter den 170 Personen (Stand: Montag), die ihr Kommen ankündigen, befindet sich auch Karl Richter, der Vize-Bundeschef der NPD.
Deshalb sind parallel zur "Asylmissbrauch"-Demo zwei Gegendemonstrationen angekündigt: Das Bamberger Bündnis gegen Rechtsextremismus sowie der Asta der Uni Bamberg und weitere Organisationen setzen sich unter dem Motto "Bamberg wehrt sich gegen Nazis - kein Mensch ist illegal" für Asylbewerber ein. Laut Sprecher Werner Schnabel könne von Asylmissbrauch keine Rede sein, "wenn jemand um sein Leben fürchten muss und deshalb bei uns Schutz und Hilfe sucht". Im Vordergrund stehe dabei die Aufforderung "Bamberg schützt die Flüchtlinge vor Verleumdung und rechter Gewalt".
Einschränkungen von 11.30 bis 18 Uhr
Die Demos sind ab 12 Uhr angemeldet. Nach einer kurzen Kundgebung werden sich die Gruppen am Bahnhof in Bewegung setzen - mit unterschiedlichem Routenverlauf. Unter anderem führt der Weg über die Luitpoldstraße, Lange Straße beziehungsweise Untere Königstraße zum Markusplatz.
"Es wird zu massiven Behinderungen kommen", warnt Stadtsprecherin Ulrike Siebenhaar. Bereits ab 11.30 bis 18 Uhr ist mit Einschränkungen zu rechnen. Der Personennahverkehr wird umgeleitet, Parkplätze am gesperrten Markusplatz entfallen. Die Polizei ist auf die Demos eingestellt.
kostet die Aufnahme von Flüchtlingen viel Geld, und na klar ist das eine große Zahl von Leuten, für die man sorgen muss. Aber - und das dürfte nun unstrittig sein - die, die jetzt kommen, sind keine "Wirtschaftsflüchtlinge" (mit denen ich übrigens auch nicht tauschen wollte), die uns armen Deutschen die letzte Wurst vom Brot klauen, sondern Menschen, die davor geflohen sind, gefoltert oder umgelegt zu werden. Und jeder, der jetzt mit angstmachenden Zahlen oder Phrasen um sich wirft, sollte mal lieber in so eine Unterkunft gehen und sich mit den Leuten dort unterhalten. Dann würde er erkennen, was die 1. für ein übles Schicksal hinter sich haben, auf das sie gerne verzichtet hätten, und dass 2. die Unterkünfte beileibe keine Luxusherbergen sind, vor allem wenn jetzt der Winter kommt. Ein bisschen mehr Nachdenken und Mitleid, dafür etwas weniger Neid wären manchmal ganz gut.
Oder noch besser: Ihr geht gleich nach Syrien und sorgt dort für Ordnung!
Heul heul, ihr verarmten Braunen! Die arglistigen Flüchtlinge nehmen euch alles weg.
Übrigens, wie sah dass eigentlich damals so um 1945 in Deutschland aus? Nach eurer tausendjährigen Zwölfjahresherrschaft. ..... und euch lässt man heute frei herumlaufen mit diesem IQ. Das ist die Toleranz eines Demokratiestaates welcher das gesetzlich, ... bei euch muss man sagen, ... erlaubt.
Ihr solltet umziehen nach Nordkorea. Müsste euer Traumland sein. Dort will keiner rein und darf keiner raus.
Wirklich? Die offiziellen Zahlen sprechen eine andere Sprache. Über 85 Prozent der Asylheischenden sind reine Wirtschaftsflüchtlinge, die den wirklich bedrohten Platz und Zuwendungen wegnehmen. Der einseitig reißerisch aufgemachte Artikel mit Glatzkopf-Bildmontage zeigt welche Botschaften der Bevölkerung eingeimpft werden sollen. Dass die Asylantenflut einem großen Teil der Bevölkerung Angst und Sorgen bereitet, wird nicht akzeptiert, sondern als rechtsextrem verleumdet.. Wo bleibt hier eine neutrale Berichterstattung? Sollen wir manipuliert werden? Kennen eigentlich alle Redakteure den Pressekodex?
Sie können Ihre Phantasiezahlen ja sicher auch irgendwie belegen, oder?
Oder ist das nur populistisches Geplapper?
Wenn Sie schon nichts wissen, können Sie darlegen das die Zahlen nicht stimmen?
MfG