Jährlich erhalten rund 1000 Kinder eine Fahrradschulung. Damit das so bleibt, steht der Landkreis hinter der Erneuerung des Übungsplatzes in Burgebrach.
Landkreischef Johann Kalb ist zufrieden und der Chef der Polizeiinspektion, Albert Häfner, ebenso. Die entscheidenden Gremien stellen sich hinter die Erneuerung und Modernisierung des Verkehrsübungsplatzes in Burgebrach. Der Übungsplatz ist Scheßlitz ist bereits für die Zukunft gerüstet. Damit stehen die Chancen gut, dass der Landkreis Bamberg auch künftig keine schweren Fahrradunfälle zu verzeichnen hat.
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Die meisten und schwersten Unfälle mit radfahrenden Kindern dürften kaum auf grobes Fehlverhalten dieser Verkehrsteilnehmer zurückzuführen sein. Allerdings kann ich aus Erfahrung berichten, daß die Polizei - jedenfalls in Bamberg - Kindern teilweise Verhaltensweisen antrainiert, die lebensgefährlich sind: Parklückenhopping, Fahren hart am rechten Fahrbahn- oder Fahrstreifenrand, so daß keinerlei seitliche Sicherheitsräume bzw. -abstände verbleiben.
Überdies werden Radwege pauschal als sicherer gegenüber der Fahrbahn bezeichnet, was zum einen objektiv falsch ist und zum anderen den Kleinen ein trügerisches, daher Unfälle begünstigendes Sicherheitsgefühl vermittelt.
Unfallursachen sind überwiegend Fehler der Kraftfahrer, insbesondere die Mißachtung ausreichender Seitenabstände und der Radlervorfahrt vor allem auf Radwegen, sowie die häufige Ignoranz gegenüber der - in der StVO explizit geforderten - besonderen Rücksichtnahme gegenüber Kindern (sowie älteren oder hilfsbedürftigen Menschen).