Pfaffendorf geht von 600 möglichen Impfungen in der Brose Arena pro Tag aus. Für beide Impfstoffe, die aktuell zur Diskussion stehen, sind allerdings Doppelimpfungen notwendig. Das müsse bereits bei der ersten Terminvereinbarung mitgeplant werden.
Ursprüngliche Meldung vom 23.11.2020: Standort für das Impfzentrum in Bamberg steht fest
Für die Stadt und den Landkreis Bamberg soll ein gemeinsames Corona-Impfzentrum entstehen. Nun wurden dafür geeignete Standorte gefunden, wie das Landratsamt Bamberg am Montag (23.11.2020) mitteilte.
Der Landkreis Bamberg hat sich nun entschlossen, das Impfzentrum im Foyer der Brose Arena umzusetzen. "Wir haben mit der Brose Arena einen Standort für die Bürgerinnen und Bürger in Stadt und Landkreis Bamberg gefunden, der über geeignete Räumlichkeiten verfügt, verkehrstechnisch gut angebunden ist und ausreichend Parkplätze hat", so Landrat Johann Kalb.
Da der Impfstoff bei einer bestimmten Temperatur von minus 70 Grad gelagert werden muss, schied eine Impfung in regulären Arztpraxen von vorherein aus. Außerdem sollte genügend Platz für mehrere Impfstraßen verfügbar sein - in der Brose Arena werden all diese Voraussetzungen erfüllt.
Brose Arena wird zum Corona-Impfzentrum
Doch was ist mit dem Spielbetrieb in der Arena? Wie Oberbürgermeister Andreas Starke betont, können in der Arena Impfzentrum und Spielbetrieb ohne Probleme parallel laufen: "Selbst wenn im neuen Jahr wieder Basketballspiele mit Zuschauern möglich sein sollten, sind wir logistisch in der Lage, das Impfzentrum mit dem Basketballbetrieb in der Brose Arena zu kombinieren."
Bis zum Jahresende finden noch drei Heimspiele von Brose Bamberg statt, ab April nächsten Jahres wird das Impfzentrum außerdem den Standort wechseln. Ab dem 1. April 2021 wird im Sportpark an der Breitenau geimpft, die Immobilie ist bereits Eigentum der Stadt. Der derzeitige Pachtvertrag ende laut Starke ohnehin im März 2021. Es soll zudem eine zusätzliche Anbindung zur Memmelsdorfer Straße geschaffen werden, um einen geordneten Verkehrsablauf zu gewährleisten.
Auch im Landkreis Forchheim ist die Entscheidung über den Standort des künftigen Corona-Impfzentrums gefallen: Im ehemaligen Don Bosco Schülerheim an der Bayreuther Straße sollen ab Mitte Dezember Impfungen angeboten werden. Sowohl für den Landkreis Forchheim, als auch die Region Bamberg geht es nun um die Auswahl eines geeigneten Betreibers.
Grundsätzlich kommen dafür Krankenhäuser, Ärzte und Rettungsdienste infrage. Starke, Kalb und auch der Landrat des Landkreises Forchheim, Hermann Ulm, setzen dabei auf Zusammenarbeit untereinander, um möglichst zügig eine Lösung zu finden.
Die Corona-Lage in der Region Bamberg im News-Ticker auf inFranken.de
Nach den gerade aufkommenden Meldungen über Probleme bei den Impfreaktionen bei Risikopatienten, scheint mir die Überlassung der Impfungen an externe Dienstleister gelinde gesagt fahrlässig.
Ich finde es begrüßenswert, dass mittlerweile nun einige Impfstoffe zur Verfügung stehen (werden) - und dies in erstaunlich kurzer Zeit. Also können wir uns eigentlich glücklich schätzen, dass wir uns bald - soweit natürlich gewünscht - impfen lassen können. Von daher sollten wir einfach mal aufhören, an allem herzunörgeln und mögliche Fehler und Unklarheiten zu suchen.
finde ich auch... also Freiwillige voran!
gerne, ich werde berichten
Das mit dem Impfzentren sehe ich schon ein bisschen kritisch! ich würde lieber zu dem Arzt meines Vertrauens gehen, als irgendwo in ein anonymes nur temporär existierendes Zentrum. Unterstützend ja, aber doch nicht unbedingt so?