Die umstrittenen Heizpilze sollen im Winter auch in Bamberg eingesetzt werden dürfen. Die Gründe dafür sind verständlich. Es gibt aber auch Kritik an der Maßnahme.
Viele Gastronomien, Einzelhändler oder Marktkaufleute befinden sich nach wie vor in einer dramatischen Situation. Das Weihnachtsgeschäft kann da schon mal für viele eine Frage des Überlebens werden. Vor diesem Hintergrund hat die Stadt Bamberg ein ganzes Bündel an Unterstützungsmaßnahmen zusammengestellt, um in Zeiten der Corona-Pandemie einen Beitrag zu leisten.
- Es soll einen dezentralen Weihnachtsmarkt über die ganze Stadt geben.
- Außerdem finden der verkaufsoffene Sonntag (29.11.2020) und die lange Einkaufsnacht (12.12.2020) wie die letzten Jahre in Bamberg statt, bei denen die Möglichkeit zur Aufstellung von Warenständern besteht.
- Die Freischankflächen sollen weiterhin bis 31. März 2021 bestehen und im Einzelfall auch durch Schirme, Zelte und ähnliches überdacht werden.
- Die Freischankflächen sollen außerdem ausnahmsweise mit Heizpilzen ausgestattet werden.
Darum gibt es die Heizpilzausnahme in Bamberg
"Der Einsatz von Heizpilzen ist eine pragmatische Hilfe zur Existenzsicherung der Gastronomie", informiert Steffen Schützwohl von der Pressestelle der Stadt Bamberg. Schließlich sollen die Restaurants auch über die Wintermonate lebensfähig bleiben.
Die Heizpilze sollen jedoch nur befristet bis zum 31. März 2021 stehen bleiben dürfen.
Die ausnahmsweise und auf die verlängerte Freischanksaison befristete Duldung von Heizpilzen sei auch verbunden mit der dringenden Empfehlung, hierfür Ökostrom zu verwenden.
Bund-Naturschutz Bamberg warnt vor "Energiefressern" und "Klimakillern"
"Viele Gastwirte sind in Not und Gäste wollen draußen sitzen, das ist eine Ausnahmesituation", zeigt auch Martin Bücker, Vorstand des Bund-Naturschutzes Kreis Bamberg, Verständnis für die Duldung. Dennoch warnt er ausdrücklich vor den Heizpilzen als "Energiefresser" und "Klimakiller".
Laut Bücker, können die Heizpilze maximal für einen Winter, bis es eine Impfung gibt, "mit Bauchschmerzen" geduldet werden. Außerdem empfiehlt er den Gastronomen, sich Heizpilze zu leihen, da sie nach diesem Winter sonst verschrottet werden müssten.
Wuecwöreces mit einem neuen Pilotprojekt für das "innovative" Bamberg. Baut doch einen Riesenheizpilz über den ganzen Maxplatz. Sähe toll aus und die Partylöwen vom Stadtmarketing könnten mit den Stadtvätern/Müttern wetterunabhängig feiern und sogar einen Weihnachtsmarkt abhalten. Man muss vielleicht nur die Temperatur hochdrehen, damit die Coronaviren absterben.
Die bessere Lösung wären eigentlich Infrarot-Heizstrahler. Günstiger im Verbrauch und auch angenehmer für die Gäste. In Österreich auf den Terrassen der Berghütten sind dies ständig zu finden und scheinen sich da auch zu bewähren.
https://heizstrahler.info/heizstrahler-terrasse/terrassenheizstrahler-gas-elektrisch-oder-infrarot-was-ist-besser/
Tut mir wirklich leid - aber nee, eigentlich tut es das gar nicht, denn dieses grüne Gelaber in Bamberg geht mir mittlerweile sowas von auf den Docht. Das Kräuterich am Flugplatz muss stehen bleiben, nur als Beispiel mal, hier eine Kröte, dort ein Frosch die ohne den Bund Naturschutz und die grüne Gefolgschaft nicht überleben würden. Jetzt lässt man sich herab -mit Bauchschmerzen-, ich schmeiß mich wech ihr lieben Leute, und erlaubt (!!!!!) den Gastronomen doch tatsächlich den Ankauf von Heizpilzen. Herrgott sind diese Typen großzügig, und ab dem 01.04.2021 dürfen die Dinger dann verschrottet werden oder wie jetzt ? Wo doch der Bamberger Obernaturbewahrer-Guru gar in früheren Zeiten selbst mal für ein Erdgasversorgungsunternehmen tätig gewesen ist. Natur ist wichtig und ich bin gerne draußen, aber dieser stetig sich steigernde Grün-Aktivismus ist schlimm und deren Bodenhaftung ist inzwischen gänzlich verloren gegangen.