Viele Weihnachtsmärkte in der Region wurden wegen der Corona-Pandemie bereits abgesagt. Finden die Bamberger Advents- und Weihnachtsmärkte trotzdem statt? So ist der aktuelle Stand.
Gleich mehrere Advents- und Weihnachtsmärkte hatte Bamberg in den letzten Jahren zu bieten. Bis 31. Dezember sind in Deutschland aber noch alle Großveranstaltungen verboten.
Weihnachtsmärkte fallen aber nicht unbedingt in diese Kategorie. Über jeden Markt muss je nach Infektionsgeschehen und Hygienemaßnahmen individuell entschieden werden. Welche Weihnachtsmärkte in Franken stattfinden sollen und welche bereits abgesagt wurden, lesen Sie bei uns im Überblick.
Zwei Märkte in Bamberg wurden schon abgesagt
Der Adventsmarkt im Sand konnte sich immer über große Beliebtheit freuen. Aufgrund der Corona-Pandemie musste der gemütliche Markt vor der Elisabethenkirche in diesem Jahr abgesagt werden. Auch der interkulturelle Kunsthandwerker-Adventsmarkt am oberen Stephansberg fällt 2020 aus.
Das könnte auch dem Bamberger Weihnachtsmarkt auf dem Maxplatz drohen. SPD und CSU haben allerdings bereits Anträge gestellt, den Bamberger Weihnachtsmarkt stattfinden zu lassen. Sogar ein mögliches Konzept wurde vorgeschlagen.
Als Begründung für ihren Antrag nennt die SPD in der Mitteilung die traditionelle, religiöse und wirtschaftliche Bedeutung des Marktes für Bamberg. Und auch die CSU sagt, dass ein Stattfinden des Weihnachtsmarktes für die Aussteller existentiell notwendig ist.
Marktkaufleuten und Schaustellern droht Existenzverlust
"Wir brauchen dringend das Weihnachtsgeschäft, um Existenzen zu retten", sagt Peter Weiß, 1. Vorstand der Marktkaufleute Bamberg. Denn auch die Marktkaufleute und Schausteller seien stark von der Corona-Krise betroffen. Wie Weiß erklärt hatten viele im Dezember 2019 ihre letzten Einnahmen.
Im Gegensatz zum Einzelhandel, Freizeitparks oder Zoos, die auch mit großen Einbußen zu kämpfen hatten, aber wieder öffnen durften, blieben die Kassen der Schausteller leer. Ohne Messen, Märkte oder Kirchweihen, sind mittlerweile, so Peter Weiß, viele Betriebe insolvent oder die Rücklagen aufgebraucht. Eine Absage des Bamberger Weihnachtsmarktes bedeute, dass die nächsten Einnahmen frühestens nächstes Jahr zu Ostern erzielt werden könnten. "Das überleben 90 Prozent unserer Kollegen nicht."
Dezentral finde ich gut, und wenn dann noch der Weissen Edi mit seinem bratwurststand auf dem platz vor meiner haustür steht, kann weihnachten kommen.
Vom jetzigen Gefühl her würde ich auch eher dafür plädieren, den Weihnachtsmarkt in Bamberg ausfallen zu lassen. Auf der anderen Seite ist es einfach gesagt, wenn man nicht wie die berufsmäßigen Standbetreiber auf den Betrieb solcher Märkte angewiesen ist. Gleiches gilt für viele weitere Branchen wie Hotels, Restaurants und Gaststätten.
Es tun sich manche Zeitgenossen leicht mit der Empfehlung einer Komplettabsage. Die Idee mit der Dezentralisierung finde ich, wenn ich bisschen länger drüber nachdenke, dann doch gar nicht so übel.
Und wie @hilda5 es darstellte, KEIN Alkohol und Maskenzwang mit Überwachung desselben.
Das Sinnvollste wäre, den Markt abzusagen und nicht zu dezentralisieren. Er wird ein großer Hotspot werden. Und bis dahin sind die Zahlen sowieso so hoch, dass er auf Grund dessen nicht stattfinden kann.
Es ist doch wie beim Einkauf - einfach den Alkohol weglassen - geht doch auch! Die Wirtschaft geht wirklich den Bach runter. Wie will die Regierung das verantworten??????