Chefarzt-Prozess: Verteidigung fordert Bewährungsstrafe

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Die Pressevertreter und Zuhörer sind im "Chefarzt-Prozess" wieder ausgeschlossen. Archivfoto: Matthias Hoch
Die Pressevertreter und Zuhörer sind im "Chefarzt-Prozess" wieder ausgeschlossen. Archivfoto: Matthias Hoch

Allenfalls eine Bewährungsstrafe soll Heinz W. erhalten, wenn es nach seinen Verteidigern geht. Sie hatten heute im "Chefarzt-Prozess" das Wort.

Im Bamberger "Chefarzt-Prozess" vor dem Landgericht trägt heute die Verteidigung ihre Schlussanträge vor. Das geschieht seit 9.15 Uhr unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Soeben hat Dieter Widmann als dritter im Bunde der Juristen, die den früheren Bamberger Chefarzt Heinz W. verteidigen, mit seinem Plädoyer begonnen.

Als Erster plädierte Professor Klaus Bernsmann, anschließend habe Katharina Rausch ergänzende Aspekte vorgetragen. Das berichtete der Pressesprecher des Oberlandesgerichts Bamberg, Leander Brößler, in einer kurzen Sitzungspause.

Die Verteidigung beteuerte erneut die Unschuld W.s und bestreitet, dass dieser irgendwelche sexualbezogene Straftaten begangen habe. Für den Fall, dass die Zweite Strafkammer zu einem anderen Ergebnis kommt, beantragte Bernsmann laut Brößler eine Freiheitsstrafe, die zur Bewährung ausgesetzt werden kann, also maximal zwei Jahre beträgt.

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