Die Firma Brose gibt auch in den kommenden Jahren ihren Namen für die Arena in Bamberg her, bezahlt aber jährlich weniger als bisher.
Die Sport- und Veranstaltungshalle im Bamberger Süden heißt auch künftig Brose-Arena. Das haben am Dienstagabend Wirtschaftsreferent Stefan Goller und Hallen-Geschäftsführer Horst Feulner im Finanzsenat der Stadt bekannt gegeben. Von einer "guten Botschaft" sprach Goller: "Wir konnten den Vertrag mit der Firma Brose um weitere fünf Jahre verlängern."
Weitere fünf Jahre: Brose muss weniger Geld für Namensrechte bezahlen
Allerdings sichert der Kontrakt den städtischen Arena-Gesellschaften weniger Geld zu. So hatte der Automobilzulieferer, der seit 2013 die Namensrechte inne hat, bisher 350.000 Euro pro Jahr bezahlt, jetzt sollen es 250.000 Euro sein. Laut Hallenchef Feulner habe der frühere Vertrag mehr als marktübliche Preise eingebracht, was nun angepasst worden sei. Weniger Geld soll dennoch nicht in den Kassen des Hallenbetreibers landen: Höhere Einnahmen bei Miete und Gastronomie sollen dafür sorgen.
Nachdem der Neubau einer 10.000 Zuschauer fassenden Halle vom Tisch ist, soll nun die auf 6500 Zuschauer ausgelegte Arena weiter ertüchtigt werden.
"Mit der Verlängerung der Namensrechte bis 2023 unterstreichen wir unser langfristiges Engagement in Bamberg. Das ist auch ein klares Bekenntnis zum Standort", wird in einer Mitteilung der Stadt Michael Stoschek, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der Brose Gruppe, zitiert. "Wichtig für die Fortsetzung unseres Engagements war, dass die Stadt Bamberg in die Infrastruktur der Halle investieren wird. Nur so bleibt die Multifunktionshalle wettbewerbsfähig und auf dem aktuellen Stand der Technik", so Stoschek.
Die Brose-Arena soll laut Stadt zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit zeitnah und umfassend modernisiert werden. Dafür ist ein Investitionsprogramm in Höhe von rund 5,6 Millionen Euro in den nächsten fünf Jahren vorgesehen. Um das zu finanzieren, ist die städtische Betreibergesellschaft der Arena auf die finanzielle Unterstützung der Stadt angewiesen. Entsprechende Mittel sollen in die Haushaltsberatungen der nächsten Jahre eingebracht werden.
Und wieder müssen alle Einwohner Bambergs für diese Halle, für 6500 Basketballzuschauer zahlen - super
Nix Kultur, hä? Wieviele zahlen denn zum Beispiel für die Konzerthalle, und gehen nie hin? Merckerst da auch?
*Nachdem der Neubau einer 10.000 Zuschauer fassenden Halle vom Tisch ist* was ist mit den 175.000 € der stadt bamberg zur projektstudie ?
.. und die 1,1 Mio Investition jährlich
... wird das alles auf dem "kleinen Dienstweg" beschlossen? Da wären mir z.B. kostenlose KiTa-plätze lieber.