Am Dienstag (5. November 2024) versammelten sich Beschäftigte von Bosch in Bamberg zu einem Warnstreik. Aktuell laufen bundesweite Protestmaßnahmen in der Tarifrunde in der Metall- und Elektroindustrie.
Bei Bosch in Bamberg wurde am Dienstag (5. November 2024) die Arbeit niedergelegt. Die IG Metall hatte zu einem Warnstreik aufgerufen. Ende Oktober hatte die Gewerkschaft mit dem Ende der Friedenspflicht bundesweite Warnstreiks in der Tarifrunde in der Metall- und Elektroindustrie begonnen. "Das Ziel: Die Arbeitgeber sollen sich endlich nennenswert in den Metall-Tarifverhandlungen 2024 bewegen", heißt es in einer am 4. November 2024 aktualisierten Pressemitteilung.
In der ersten Woche hätten die Beschäftigten in einzelnen deutschen Regionen auch erste Bewegung in die Gespräche gebracht. "Bei fundamentalen Fragen wie 7 Prozent Plus für mehr Kaufkraft und 170 Euro mehr für Auszubildende blockieren die Arbeitgeber aber noch. Das ist schädlich. Darum müssen die Warnstreiks weitergehen", wird Nadine Boguslawski, Tarif-Vorständin der IG Metall zitiert.
Bamberger Metall- und Elektroindustrie streikt - die Protestaktion bei Bosch in unserer Bildergalerie
Laut dem BR sollte die größte bayerische Kundgebung bei Bosch in Bamberg stattfinden, an der die Beschäftigten aller Werkteile vor dem Hauptwerk teilnahmen. News5 spricht von rund 2000 Menschen. Am Montag (4. November 2024) hatten Beschäftigte von Wieland in Bamberg als Auftakt für die "heiße Woche" unter dem Motto "Bambergweit streikbereit! Liebe Arbeitgeber, macht uns endlich ein vernünftiges und faires Angebot, welches auch den Titel Angebot verdient hat" protestiert. Das geht aus einem Post der IG Metall auf Facebook hervor.
Derweil melden sich diverse fränkische Autozulieferer mit geplanten Maßnahmen aufgrund der kriselnden Branche zu Wort. So betreffen etwa Abbaupläne bei Schaeffler auch Franken. Die IG Metall akzeptiert diese aber nicht.
Weitere Nachrichten aus Bamberg und Umgebung findest du in unserem Lokalressort.
Wann treten die Gewerkschaften endlich für Steuersenkungen ein und machen der Politik, die an Lohnerhöhungen mitprofitiert Druck?
Steuerentlastungen wären das richtige Mittel.
Steuerentlastungen für die Unternehmen (die Großen zahlen eh schon nur wenig, wenn überhaupt!) oder für die Mitarbeitenden? 😳
Die "Märchensteuer" steht an Platz zwei und muss auch von Menschen ohne oder mit niedrigen Einkünften gezahlt werden.
klar, die Damen und Herren aus der Traumwelt-Industrie möchten schnell noch eine 7% ige Erhöhung ihrer meist eh' schon üppigen Entgelte 🤭
Ist das ein Streik, oder eine Party?
Die haben wohl den Schuss noch nicht gehört.