Aufregung mitten in Bamberg: In der Kapuzinerstraße rückten am Mittwoch Polizeikräfte und Rettungsdienst an. Ein 66-jähriger Mann hatte Beunruhigung ausgelöst.

Update vom 04.01.2024, 6.40 Uhr: Polizeieinsatz mit Spezialeinheit in Bamberg - das steckt dahinter

Am Mittwochabend hat ein Polizeieinsatz im Bereich der Kapuzinerstraße in Bamberg stattgefunden. Dort befand sich ein Mann in einem psychischen Ausnahmezustand und schloss sich gegen 17 Uhr in seiner Wohnung ein. Die Polizei ging von einer möglichen Eigengefährdung aus, wie das Polizeipräsidium Oberfranken erklärt.

Aufgrund der unklaren Lage wurde zur Unterstützung der Beamten eine Spezialeinheit aus Mittelfranken hinzugezogen, die den 66-Jährigen in den Abendstunden unverletzt aus dem Haus holte. Er befindet sich nun in medizinischer Behandlung. Für die Anwohner habe keine Gefahr bestanden. Gegen 21.45 Uhr war der Polizeieinsatz wieder beendet.

Der SEK-Einsatz hat indessen für einen Disput gesorgt: Anwohner rügen in dem Zusammenhang die Polizei.  Diese erhält aber auch viel Zuspruch.

Erstmeldung vom 03.01.2024, 18 Uhr: "Das ist kein Unfall" - Polizeieinsatz in Innenstadt

Laut Augenzeugenberichten kommt es am frühen Mittwochabend in der Bamberger Innenstadt zu einem Polizeieinsatz. Demnach wurden gegen 17.30 Uhr im Bereich der Kapuzinerstraße nahe dem Clavius-Gymnasium mehrere Polizisten mit Maschinenpistolen gesichtet. Nach Wahrnehmung der Zeugen könne es sich aufgrund der zahlreichen und schwer bewaffneten Beamten nicht um einen "normalen" Einsatz wegen eines Verkehrsdelikts handeln: "Das ist kein Unfall", erklärte ein Zeuge wörtlich.

Auf Nachfrage von inFranken.de bestätigte die Polizei Oberfranken lediglich, dass aktuell ein "größerer Polizeieinsatz" in der Bamberger Kapuzinerstraße stattfinde. Weitere Angaben könnten zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht gemacht werden, teilte eine Sprecherin mit. Damit bleiben der Grund für den Einsatz, dessen Dauer und die Anzahl der beteiligten Polizeikräfte vorerst im Unklaren. Auch die Frage, ob tatsächlich Einsatzkräfte mit Maschinenpistolen vor Ort seien, konnte die Sprecherin weder bestätigen noch dementieren.

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Hinweis der Redaktion: Wir berichten für gewöhnlich nicht über Selbstmorde. Eine Ausnahme bilden Fälle von großem öffentlichen Interesse. Bei der Telefonseelsorge erreichst du unter der kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 Hilfe in schwierigen, möglicherweise ausweglos erscheinenden Situationen. Innerhalb von Bayern kannst du dich alternativ unter der 0800-6553000 beim Netzwerk Krisendienste Bayern melden. Dort bekommst du rund um die Uhr qualifizierte Hilfe in psychischen Krisen und Notfällen. Unter www.frnd.de ("Freunde fürs Leben") findest du zudem weitere Informationen und Hilfsangebote.