In Bamberg hat es einen nächtlichen Einsatz von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei gegeben. Eine dreiköpfige Familie wurde ins Klinikum gebracht.
In der Nacht auf Freitag (21. Februar 2025) wurden Einsatzkräfte der Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei Bamberg gegen Mitternacht in die Kantstraße gerufen. Aufgrund des Verdachts einer Kohlenmonoxidvergiftung mussten drei Menschen zur Kontrolle ins Klinikum gebracht werden, wie die Polizeiinspektion Bamberg-Stadt in einer Pressemitteilung berichtet.
Der Auslöser für die hohe CO-Konzentration ist ebenfalls schon bekannt, wie die Polizei weiter berichtet. Vor wenigen Tagen war die Feuerwehr wegen eines Kirschkernkissens indessen auf die Bamberger Erba-Insel alarmiert worden.
Sie wollten Weihrauch in der Wohnung herstellen: Vater, Mutter und Kind ins Klinikum Bamberg gebracht
Eine dreiköpfige Familie war zum Zeitpunkt des Einsatzes in der Kantstraße in einem Mehrfamilienhaus. Der Familienvater "verlor das Bewusstsein", worauf der Rettungsdienst gerufen werden musste, so die Polizei. Bei Eintreffen der Sanitäter schlug der CO-Warnmelder an, woraufhin die "Wohnung geräumt wurde", heißt es weiter. Bei anschließenden Messungen der Feuerwehr Bamberg wurde eine erhöhte Kohlenmonoxidkonzentration bestätigt.
Offensichtlich war durch die Familie Kohle in einer Pfanne erhitzt worden, um damit "Weihrauch erzeugen zu können", so die Polizeiinspektion. Die Kohle verrauchte und löste demzufolge die erhöhte CO-Konzentration aus. Alle drei Familienmitglieder wurden zur Kontrolle ins Krankenhaus gebracht, wie die Polizeiinspektion abschließend festhält.