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Burgebrach: Getreidefeld in Flammen - rund 80 Feuerwehrkräfte im Einsatz


Autor: Alexander Milesevic, Lena Büttner

Burgebrach, Montag, 17. Juli 2023

Zwischen Ampferbach und Burgebrach brannte ein Getreidefeld - das Feuer breitete sich auch auf nahegelegene Waldgebiete aus. Rund 80 Einsatzkräfte der Feuer waren im Einsatz, um den Brand zu löschen.
Am Samstagvormittag (15.07.2023) brannte eine Freifläche in Burgebrach. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf einen benachbarten Wald verhindern.


Ein Getreidefeld zwischen Ampferbach und Burgebrach fing Feuer und sorgte für einen großen Einsatz von Polizei und Feuerwehr. 

Das Feuer breitete sich auch auf nahegelegene Waldgebiete aus, berichtet die Kreisbrandinspektion Bamberg in einer Pressemitteilung. Rund 80 Einsatzkräfte aus acht Feuerwehren waren im Einsatz. Ursache für den Brand der 3 Hektar großen Fläche war ein Mähdrescher. Zwischen Bamberg und Strullendorf gab es ebenfalls ein großes Feuer.

Zwischen Ampferbach und Burgebrach: Feld brennt wegen Mähdrescher - "sehr gefährlich momentan" 

Am Samstag (15. Juli 2023) um 11.57 Uhr ging die Meldung über den Brand ein. "Bei der ersten Erkundung wurde festgestellt, dass hier bei Mäharbeiten von einem Mähdrescher ein Feld in Brand gesetzt wurde", sagte Friedrich Riemer, Kreisbrandinspektor Landkreises Bamberg. "Es ist sehr gefährlich momentan, weil wir die höchste Waldbrandstufe haben. Das betrifft natürlich nicht nur den Wald, sondern auch die Freiflächen. Es ist alles dürr und trocken. So kleine Entstehungsbrände entwickeln sich relativ schnell zu einem großen Flächenbrand. Das war auch hier so."

Beim Dreschen seines Feldes hatte ein Landwirt einen seltsamen Geruch im Bereich des Schneidwerks festgestellt, welches schließlich zu rauchen und zu brennen anfing, berichtete die Polizeiinspektion Bamberg-Land. Die Flammen breiteten sich auf das Feld aus. Der Westwind fachte demnach den Brand an und erschwerte die Löscharbeiten zusätzlich, sodass im Verlauf des Einsatzes auch die Feuerwehren Schlüsselfeld und Bauern mit Güllefässern für die Brandbekämpfung alarmiert wurden.

In Gefahr sei durch das Feuer aber niemand gewesen, betont die Polizeisprecherin weiter. Der Gesamtschaden wird auf einen mittleren fünfstelligen Betrag geschätzt. Verletzt wurde bei dem Brand niemand. Vermutlich sei ein technischer Defekt die Ursache für den Brand gewesen, resümiert die Polizei. "Während der Nachlöscharbeiten wurde die Drohne der Feuerwehr Frensdorf zur Identifikation von Glutnestern auf der Brandfläche eingesetzt, welche dann gezielt von Einsatzkräften abgelöscht werden konnten", heißt es in der Pressemitteilung der Kreisbrandinspektion Bamberg abschließend. Nach etwa dreieinhalb Stunden konnte der Einsatz beendet werden. Im Sommer kommt es immer wieder zu Bränden von Feldern, Wäldern oder Wiesen. Zuletzt auch im Kreis Lichtenfels, wo aufgrund eines brennenden Getreidefeldes der Katastrophenfall ausgerufen wurde