Gleich zweimal verunglückte ein Bierlaster im Kreis Bamberg am Montag. Beide Male konnte der Lkw jedoch wieder flott gemacht werden.
Die Woche nach den Feiertagen begann für einen 46-jährigen Lkw Fahrer nicht sehr erfreulich. Bei einer Brauerei, im Bamberger Stadtteil Gaustadt holte dieser einen Container mit 22 Tonnen Bier ab.
Weit kam er mit seiner Last allerdings nicht. Als er die Straße Breitäcker in Richtung Gaustadter Haupstraße fuhr, die Berg abwärts verläuft, schob die schwere Last die Zugmaschine weiter und der Lkw knickte komplett zusammen.
Hierbei wurde die Gaustadter Hauptraße komplett blockiert. Mit Hilfe eines anderen Lkw konnte der 46-Jährige aus dieser misslichen Lage befreit werden. Nun konnte der Fahrer seine Fahrt in Richtung Bischberg fortsetzen.
Hier wollte der 46-jährige bei Bischberg-Ost auf die B26 in Richtung Hallstadt auffahren. Dieses Manöver missglückte allerdings ebenfalls. Die 22 Tonnen Bier schoben die Zugmaschine in eine Grünfläche, sodass der Lkw nicht mehr weiter kam.
Ein Autokran wurde zu Hilfe gerufen, um den Container anzuheben und neu auf den Auflieger zu platzieren. Also ob dies nicht alles schon genug wäre, kamen dann auch noch anfängliche Komplikationen mit dem Autokran auf.
Die Gemüter vor Ort waren sichtlich angespannt. Doch nach gut 1,5 Stunden war der Spuk vorbei. Der Container konnte angehoben werden, sodass der Lkw aus der Grünfläche fahren konnte. Danach wurde Container neu auf dem Auflieger platziert. Der 46-Jährige konnte seine Fahrt nach Nürnberg fortsetzen.
Beim ersten Vorfall in Gaustadt entstand am Lkw ein Schaden von rund 5000 Euro. Bei Bischberg-Ost war die Auffahrt zur B26 rund 1,5 Stunden gesperrt.
ich bin kein Experte. Ich kann nur die Folgerung aus dem in der Zeitung Geschriebenen ziehen. Deshalb meine ich, dass der Lkw entweder überladen oder nicht gesichert war.
Wenn Sie denken, dass @mustang0162 recht hat, dann heißt das, dass der Fahrer einen Fehler gemacht hat, weil er das gesamte Gewicht auf den Auflieger und nichts auf die Antriebsachse gelegt hat. Habe ich Sie richtig verstanden? Demnach wäre der Lkw nicht richtig beladen gewesen. Dann hätte dies die Polizei auch beanstanden müssen.
Der Container hat sich gewehrt. Das Zeug aus dem Laden möchte ich auch nicht im Bauch haben. LoL
Die Feststellung „… schob die schwere Last die Zugmaschine weiter und der Lkw knickte komplett zusammen“ kann doch nur bedeuten, dass der Lkw entweder überladen oder nicht richtig gesichert war. Warum ließ ihn die Polizei dennoch weiterfahren? Da war doch ein weiteres Malheur vorprogrammiert!
Bei 22 Tonnen war der Container sicher nicht Überladen,selbst mit eigen- Gewicht gerade mal 25 Tonnen.
Sollte der Container für Übersee sein war die Ladung auch gesichert.
Der Fehler bei der ganzen Sache ist schon auf den Fotos zu sehen,aber nur für Leute die sich hier auskennen.
@mustang0162 hat es gleich erkannt.
Immer erst informieren und nicht unwissend kommentieren,so entstehen nur Gerüchte.
Die Einmündung der Breitäcker- in die Gaustadter Hauptstraße hat es schon in sich, da einem deutlichen Gefälle ein scharfer "Knick" in der Fahrwegoberfläche und ein enger Abbiegeradius folgen. So manches Mal setzen die Heckschürzen der Linienbusse auf, wenn zu schnell (!) gefahren wird.
Obgleich die Kurve aber zu meistern ist, handelt es sich nicht um den ersten Lkw-Unfall dort (http://www.infranken.de/regional/bamberg/Lkw-in-Gaustadt-schaetzt-Wendekreis-falsch-ein;art212,807935).
Die Kurve in der Bischberger B26-Zufahrt aber stellt, abgesehen von angemessener Geschwindigkeit, keinerlei besondere Anforderungen.
Wenn nun ein Lkw gleich zweimal kurz hintereinander (das sind ja nur wenige hundert Meter) zwei ähnliche Unfälle hat, die offensichtlich mit der Ladung und der Geschwindigkeit zusammenhängen, stellen sich sehr wohl Fragen nach der Qualifikation des Fahrers bzw. der für den Zeitplan verantwortlichen Person. Daß es in beiden Fällen glimpflich ausgegangen ist, dürfte eher Zufall gewesen sein. Die Einmündung der Breitäckerstraße liegt am Hauptzugang zum Friedhof und unmittelbar neben einer Bushaltestelle - hier ist jederzeit nicht nur mit Kfz-, sondern auch mit Fußgänger- und Fahrradverkehr zu rechnen.