In Bamberg hat Erzbischof Schick im Angesicht der Corona-Pandemie und den Impfungen betont, dass es eine "soziale Pflicht" der Menschen sei, für die eigene Gesundheit zu sorgen.
„Mein sehnlichster Wunsch für 2022 ist, dass die Corona-Krise möglichst bald zu Ende ist“. Das hat der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick in einem Weihnachts- und Neujahrsgruß an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Erzbistums betont. Denn noch deutlicher als im vergangenen Jahr spüre er "die Hilfslosigkeit und Ohnmacht der Menschen", so das Erzbistum Bamberg in einer Pressemitteilung.
Viele hätten nicht nur das Vertrauen in die Politik verloren, sondern auch ihr Gottvertrauen geriete ins Wanken. Zugleich hoffe er darauf, dass „wir als neue Menschen aus dieser Krise hervorgehen“. Als "Menschen mit mehr Achtsamkeit, Genügsamkeit und Verantwortungsbewusstsein – mit mehr Vernunft, Gottvertrauen und Nächstenliebe". Schick hob in dem Statement eine "moralische Impfpflicht" hervor. „Sich gesund zu halten, ist auch eine soziale Pflicht.“
Bamberger Erzbischof mit Prognose für 2022: "Viele neue Herausforderungen"
Im Schreiben erinnerte der Bamberger Oberhirte auch an "die drei wichtigen Jubiläen der Jahre 2020 und 2021" – 100 Jahre Caritasverband, 50 Jahre Erwachsenenbildung und 50 Jahre Diakonat im Erzbistum Bamberg, die "allesamt aufgrund der Pandemie nur teilweise bzw. digital begangen werden konnten", so das Erzbistum.
Am Ende des zweiten Corona-Jahres 2021 könne er feststellen: „Wir sind eine lebendige und engagierte Kirche im Erzbistum Bamberg, die sich auch in schwierigen Situationen in der Verkündigung, bei den Gottesdiensten und in den karitativen Aufgaben als aktiv und effektiv erweist“.
Für 2022 sei sich der Bamberger Erzbischof Schick sicher, dass "viele neue Herausforderungen auf uns" warten. „Aber, wenn die Freude am Evangelium vorhanden ist und die Liebe Christi zur Menschheit und zur Schöpfung uns weiter antreibt, dann werden wir in Trauer und Angst, in Freude und Hoffnung unseren Weg als Kirche mit den Menschen und für sie gehen.“
Vor ein paar Tagen hat der gleiche Bischof noch erzählt, dass Boosterimpfungen unmoralisch seien, weil die der dritten Welt Impfstoffe vorenthalten würden. Wie hätten Sie es denn gerne? Fähnchen im Wind oder was?
mein gott doch nicht immer gleich so pingelig, jedes wort immer sofort auf die goldwaage legen, da hat er sich halt etwas vertan, sich verstolpert, so was kann schon mal vorkommen, man verliert schon leicht den überblick.
Aber, Exzellenz, was ist denn, wenn einen der Herrgott einfach so mit einer soliden Physis gesegnet hat? Was ist, wenn die mir von Gott (und vielleicht meinem Verhalten und Genen) geschenkte körperliche Hülle ein sehr gute Immunsystem aufweist, sie diesen Infekt ohne Probleme überstanden hat? Muss ich mich dann auch impfen, oder stelle ich dadurch das Werk des Herrn in Frage?
Unterstelle ich da nicht Gott, dass er trotz aller Mühe bei mir doch a weng geschlampt hat? Was ist generell dann mit dem Thema Gottvertrauen? Bitte dringend um spirituelle Führung dahingehend!
m.E. ist es nicht die Pflicht eines Erzbischofs der Politik den Mund zu reden. Seine Aufgabe wäre es eher, dass er sich für Diejenigen interessiert und kümmert, die sich aus unterschiedlichsten Gründen nicht impfen lassen wollen und können. Aber: 'Wes Brot ich ess - dessen Lied ich sing' ...
Sich gesund zu halten... ja das ist sicher verantwortungsbewusst sich selbst, den Angehörigen und der Gesellschaft gegenüber, also sich durch Impfung der Gesellschaft gegenüber verantwortlich zu zeigen und gesund zu bleiben soweit es geht.
Ich würde mir wünschen Herr Schick, dass diese Moralansage von Ihnen an die Impfunwilligen mal in Ihrem Verantwortungsbereich auch sonst thematisiert wird und richtig gestellt wird.
Das hat in der Vergangenheit glaube ich nicht so funktioniert: Was ist aber mit denen, die Teile des katholische Klerus mit den nachgewiesenen sexuellen Missbräuchen - jedermann kennt was da abgelaufen ist – geschädigt / geschändet hat und die heute noch darunter leiden, also immer noch gesundheitlich leiden? Was ist mit deren Gesundheit?
Die Katholische Kirche ist m.E. überhaupt nicht interessiert Aufklärung zu betreiben und schützt weiterhin die Täter.
Wie kann es sein, dass diese Täter der Staatlichen Justiz entzogen werden? Das ist wenn es so ist unerhört und eben – Klerus, der sich alles erlaubt und über allem stehen will.
Aber all dies ist Ihnen ja bekannt, alles nur Machterhalt (wie übrigens überall!) => Aktion?