Im Bamberger Dom wurden am Dienstag (1. Oktober 2024) die neuen Domkapitulare und Domvikare ins Amt eingeführt.
Das Bamberger Domkapitel hat neue Mitglieder. Wie das Erzbistum Bamberg in einer Pressemitteilung schreibt, wurden die beiden Domkapitulare Ewald Sauer und Albert Müller sowie die Domvikare Tobias Löffler und Claus Bayer am Dienstag (1. Oktober 2024) im Dom feierlich ins Amt eingeführt. Domdekan Hubert Schiepek nahm die Installation im Rahmen eines Pontifikalamtes mit Erzbischof Herwig Gössl vor und führte die neuen Domherren an ihre Plätze im Chorgestühl.
Erzbischof Gössl legte in seiner Predigt den neuen Domkapitularen und Domvikaren die heilige Theresia von Lisieux ans Herz, deren Gedenktag am Dienstag gefeiert wurde: "Sie hat ganz auf die Liebe gebaut. Und wir brauchen gelebte Nächstenliebe auch in der kirchlichen Gemeinschaft, je mehr, desto größer die Verantwortung wird." Gössl fügte hinzu: "Bleibt immer mit dem Herrn verbunden, der die Quelle der Liebe und des Erbarmens ist, und gebt die Liebe weiter, damit sich der Friede durchsetzen kann in allen Aufgeregtheiten und Skandalisierungsversuchen dieser Zeit."
Der Leiter des Priesterseminars, Regens Dr. Ewald Sauer, sowie der neue Leitende Pfarrer in Kronach, Albert Müller, wurden bereits mit Wirkung zum 1. September 2024 zu Domkapitularen ernannt. Regens Sauer leitet seit 2015 das Bamberger Priesterseminar. Seit 2022 ist er zusätzlich Leiter der Hauptabteilung Pastorales Personal im Erzbischöflichen Ordinariat. Er wurde 1969 in Bamberg geboren und 1996 zum Priester geweiht. Zu seinen Stationen in der Seelsorge zählen Ansbach, Kulmbach, Schnaittach und Erlangen.
Albert Müller ist seit 2006 Leitender Pfarrer im Seelsorgebereich Steigerwald und wechselt zum 1. Dezember 2024 in gleicher Funktion in den Seelsorgebereich Kronach. Müller wurde 1968 in Kronach geboren und 1993 zum Priester geweiht. Er wirkte als Kaplan in Bayreuth, Burgebrach und Nürnberg, 1999 wurde er freigestellt als Diözesanpräses der Christlichen Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerjugend.
Domvikar Löffler hat zum 1. September 2024 die Diözesanstellen Berufe der Kirche und Päpstliches Werk für geistliche Berufe übernommen. Bayer wirkt neben seiner Tätigkeit als Spiritual im Priesterseminar auch als Seelsorger für die Priester und Diakone im Erzbistum. Das Domkapitel (im Erzbistum auch Metropolitankapitel) ist ein Kollegium von zwölf Diözesanpriestern. Sie gestalten die feierlichen Gottesdienste im Dom mit und sind an der Leitung und Verwaltung der Erzdiözese beteiligt. Domvikare sind dem Domkapitel zugeordnet und erhalten vom Erzbischof eine diözesane Aufgabe übertragen.
Nächstenliebe in der Gemeinschaft ? Wie viele Flüchtlinge sind mittlerweile in Deutschland untergebracht, in Bamberg selbst ein paar Tausend. Gegenüber von uns (am Dorf) wohnt seit 2 Jahren eine Familie aus Ungarn, von denen kommt kein freundlicher Gruß, die bleiben nur unter sich; soll man den Leuten auch noch hinterher betteln, damit sie sich "öffnen" ? Es gibt keine Nächstenliebe, nicht mehr. Wir wohnen in einem 3-Familien-Haus, nebenan stehen Einfamilienhäuser, die Hecken 2 Meter hoch, damit man bloß nicht zu den Pools schauen kann; da ist nicht einmal Nachbarschaft gewünscht geschweige denn Nächstenliebe. Jeder scheint sich in Deutschland nur noch selbst zu lieben, auch die Zugezogenen aus dem Ausland, wurscht ob EU-Land oder woanders her. Wenig Freundlichkeit, eher Distanz aufbauen; man ist sich größtenteils selbst der Nächste und liebt sich lieber selbst.
Das ganze Brimborium erinnert doch sehr stark an die straffe Organisation der Christenheit zu Jesu’ Zeiten? Oder verwechsle ich da was mit den Pharisäern die solchen Popanz und selbstherrliche Auftritte aufgestellt hatten?