Schon wieder mussten feststeckende Insassen aus einem Aufzug am Bamberger Bahnhof befreit werden. Eine Bahn-Sprecherin äußert sich gegenüber inFranken.de zu dem fortwährenden Problem - und macht dabei eine Ankündigung.
Die Feuerwehr Bamberg ist vergangene Woche zu einem Rettungseinsatz am Bamberger Bahnhof alarmiert worden. Zum wiederholten Male mussten dort nach Angaben der Feuerwehr gleich mehrere eingeschlossene Personen aus einem Aufzug befreit werden. Immer wieder kommt es am Bahnhof zu derartigen Vorfällen.
So waren dort erst vor wenigen Wochen Menschen im Fahrstuhl steckengeblieben. Und auch im Dezember vergangenen Jahres musste die Feuerwehr zu einer Befreiung von insgesamt vier Personen ausrücken, die in einem Bamberger Bahnhofsaufzug festsaßen. Auf Nachfrage von inFranken.de hat sich jetzt eine Sprecherin der Deutschen Bahn (DB) zu dem anhaltenden Aufzug-Problem am Bamberger Bahnhof geäußert. Vonseiten des Unternehmens sind demnach entsprechende Maßnahmen vorgesehen.
Aufzug-Pannen am Bamberger Bahnhof: Deutsche Bahn kündigt konkrete Maßnahmen an
Wie die Sprecherin der DB gegenüber inFranken.de betont, setze die Deutsche Bahn im Allgemeinen "alles daran, die Verfügbarkeit der Anlagen auf einem hohen Niveau zu halten". Aufzüge und Fahrtreppen werden demnach zudem "regelmäßig auf ihre Funktionsfähigkeit hin kontrolliert sowie gewartet und inspiziert".
"Leider", so die Sprecherin, ließen sich Störungen an Aufzügen oder Fahrtreppen aber trotzdem "nicht komplett verhindern". Im Falle, dass ein Fahrgast im Aufzug steckenbleibt, gebe es bei der DB jedoch "eine klar geregelte Vorgehensweise". So können sich Betroffene über den Notrufknopf im Aufzug an die zuständige Servicestelle wenden. Sie halte mit dem Reisenden Kontakt und kümmere sich parallel darum, dass ein Techniker oder notfalls die Feuerwehr so schnell wie möglich vor Ort anrücken, um den Fahrgast zu befreien.
Die Häufung der Zwischenfälle mit im Fahrstuhl festsitzenden Menschen am Bamberger Bahnhof ist der Deutschen Bahn demnach bereits bekannt und werde aktuell beobachtet. Im kommenden Jahr wolle das Verkehrsunternehmen deshalb auf das Lift-Problem reagieren. "Die Störungsanfälligkeit der Aufzüge hat zuletzt zugenommen, daher planen wir den Austausch und die Erneuerung der Aufzüge nächstes Jahr", kündigt die Sprecherin an.
Doch nicht nur am Bamberger Bahnhof kommt es zu Zwischenfällen mit defekten Aufzügen. Erst im November vergangenen Jahres war die Feuerwehr zu einem Kaufhaus in der Bamberger Fußgängerzone verständigt worden, weil eine Angestellte des Geschäfts zwischen zwei Etagen im Lift festgesessen hatte. Weitere Nachrichten aus Bamberg findet ihr in unserem Lokalressort.
Das Problem ist doch bei allen Fahrstühlen im öffentlichen Raum (siehe auch Kettenbrücke etc.)! Ich fahre täglich mit dem Zug und wenn ich sehe wieviel nicht fußkranke oder ansonsten beeinträchtigte (vielleicht im Kopf) diese aus Faulheit für ein Stockwerk benutzen frag ich mich schon…😵💫.
Tja, je voller die Universitäten werden - auch die in Bamberg, desto schlechter schauts mit den Handwerkern aus, die solche Dinge wie den Aufzug reparieren können. Das kommt schon noch schlimmer, so meine Befürchtung. Denn, wie bitteschön soll das Handwerk Fachkräfte ausbilden und dann auch noch beschäftigen können, wenn die Mehrzahl der Abiturienten nach höherem strebt ? Mit nem vernünftigen Hauptschulabschluss gibt sich ja kaum jemand heutzutage ab.
Allerdings hab ich noch in Erinnerung, dass noch vor Corona (das soll jetzt bitte nicht despektierlich rüberkommen !) der Bäcker- und auch der Metzgermeister für die Fachverkäufer und -rinnen mindestens einen Abschluss der Mittleren Reife verlangt hat. Das dürfte sich geändert haben, gut so ! Jetzt müssen diese Berufe den jungen Menschen halt "schmackhaft" gemacht werden
tja, UJrsache sind wohl auch Sparen bei der Wartung und nicht zuletzt "Fachkräftemangel" 😩
Gut dass es nur Mini-Aufzüge sind und keine in Wolkenkratzern.