Die Volkshochschule in Bamberg ist mit einem Vortrag über das Familienschicksal der jüdischen Familie Löbl, auf positive Resonanz gestoßen. Dabei waren Nachkommen der Familie per Live-Schaltung aus London. Die VHS verrät auch, worüber die nächsten Vorträge gehen sollen.
Anfang April startete die VHS Bamberg ihr Vortragsprogramm mit einem Beitrag zum Schicksal der jüdischen Familie Löbl aus Bamberg, die am Anfang des 20. Jahrhunderts die erfolgreiche elektrotechnische Fabrik Hugo Löbl & Söhne in der Lichtenhaidestraße 9 gründete. Das Live-Streaming aus dem Großen Saal des Alten E-Werks ermöglichte demnach eine Zuschaltung der heute in London ansässigen Familienmitglieder Susie Kaufman und Steven Loble. Nach Minna Neuburger, der Urgroßmutter beider, wurde kürzlich eine Straße im Bamberger Malerviertel benannt.
Laut der VHS sind auch in den nächsten Wochen weitere Vorträge geplant.
Nach den Osterferien gehe es an Dienstagabenden um 19 Uhr weiter im Großen Saal des Alten E-Werks mit Vorträgen von Referent:innen zum E.T.A. Hoffmann-Jubiläum, zur Restaurierung der ehemaligen Abteikirche St. Michael, zu Spuren der Verehrung des hl. Otto oder zur Wäschefabrik Louis Kahn, später Bodenschatz & Co. am Heinrichsdamm in Bamberg.