Rund 38.000 Grundabgaben-Jahresbescheide für 2025 wurden nach Angaben der Stadt Bamberg am Freitag (10. Januar 2025) an die Grundabgabenpflichtigen in Bamberg verschickt.
Wie die Stadt Bamberg mitteilt, geht wichtige Post jetzt auf den Weg zu den Bürgerinnen und Bürgern. Rund 38.000 Grundabgaben-Jahresbescheide für 2025 wurden am Freitag (10. Januar 2024) von der Stadtverwaltung an die Grundabgabenpflichtigen in Bamberg verschickt. Dazu gehören neben den Festsetzungen der Hausgebühren für Abfall, Straßenreinigung und Entwässerung auch die Bescheide über die neue Grundsteuerschuld für Immobilien- und Grundbesitz.
Die durch ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts angestoßene Reform wird zwar aufkommensneutral umgesetzt, dennoch wird es zu Verschiebungen kommen. Das liegt an der Entscheidung des bayerischen Landtags für die Grundsteuer B künftig auf ein wertunabhängiges Flächenmodell zu setzen, das sich an den physikalischen Flächengrößen von Grundstück und Gebäude orientiert. Das führt dazu, dass umso größer das zu besteuernde Grundstück und das Gebäude sind, die steuerliche Belastung umso höher wird.
Bereits im Lauf des vergangenen Jahres sollten die Personen mit Immobilien- und Grundbesitz ein Schreiben vom Finanzamt erhalten haben, in dem ihnen ihr neuer Grundsteuermessbetrag mitgeteilt wurde. Dieser wurde auf Basis der Grundsteuer-Erklärungen mit den Daten zum Stichtag 1. Januar 2022 erstellt. Um am Ende auf nahezu den gleichen Betrag bei den Grundsteuer-Einnahmen zu kommen wie im Vorjahr, hat die Stadt Bamberg im vergangenen September den künftigen Hebesatz für die Grundsteuer A und B auf 635 Prozentpunkte festgelegt. Seit damals konnte sich jede betroffene Person bereits die individuelle Grundsteuerschuld ausrechnen, in dem sie den Grundsteuermessbetrag mit dem Hebesatz multipliziert hat. Nun steht das auch schwarz auf weiß in dem offiziellen Bescheid. Dem Schreiben liegen Erläuterungen, Antworten auf naheliegende Fragen und entsprechenden Kontaktmöglichkeiten bei.
"Von dem in ganz Bayern geltenden neuen Berechnungsmodell werden einige Bambergerinnen und Bamberger profitieren, während andere mehr zu zahlen haben. Als Stadt Bamberg wollen wir durch die Reform kein Plus bei den Grundsteuer-Einnahmen erzielen, sind aber darauf angewiesen, die Erlöse konstant zu halten, um unsere vielseitigen Aufgaben für die Bürgerschaft weiterhin gut erfüllen zu können", erklärt Oberbürgermeister Andreas Starke.
Da können wir noch ein highlight zulegen: Unser Junior hat Haus und Hof seiner Großeltern übernommen. Alte Grundsteuer 145 Euro - neue Grundsteuer 1.750 Euro (Faktor 12). Aber Hauptsache die Einnahmen bleiben für die Stadt gleich - wer's glaubt ...
eben sind auch meine Grundsteuerbescheide eingetrudelt
... alles Stadt Bamberg und sehr kleine Grundstücke in der Innenstadt
... Grundsteuer wurde mehr als VERDREIFACHT 😢
...und schwups: 200% mehr bei mir :-(
heulen und zähneklappern wird ausbrechen, so bekommt der begriff aufwendungsneutral eine ganz neue bedeutung