Die Untere Brücke ist als Party-Hotspot in Bamberg bekannt. Um die Situation zu kontrollieren, hat die CSU Bamberg nun einen Antrag gestellt, der Security auf der "Feiermeile" beinhaltet.
- CSU Bamberg will Untere Brücke unter "Beobachtung" stellen - Security soll Situation kontrollieren
- Antrag auf Freischankfläche auf Unterer Brücke: Fraktion will "strenge Sicherheits- und Hygieneauflagen"
- Fläche soll durch Security "unter Beobachtung" gestellt werden - "Sauftourismus" sei ein Problem
- Silent Disco als Ausweg: Disco mit Kopfhörern auf Unterer Brücke soll Lärmbelästigung entgegenwirken
Die Situation auf der Unteren Brücke in Bamberg habe sich "laut etlicher Mitteilungen" nicht verbessert, erklärt die CSU Bamberg. Deshalb hat die Stadtratsfraktion nun einen Antrag auf eine sofortige Prüfung der Freigabe weiterer Freischankflächen "zur Entzerrung der bisherigen Feiermeile" gestellt. "Die Frage war: Wie kriegen wir Security auf die Brücke", erklärt Dr. Ursula Redler (CSU) gegenüber inFranken.de.
CSU will Security: "Feiermeile" Untere Brücke soll durch Gastronomie kontrolliert werden
Begründet wird die Forderung vor allem mit der Hoffnung auf "Entlastung der Anwohner", so die Fraktion. "Es geht nicht um ein weiteres Verbot, sondern um einen konstruktiven Lösungsansatz", sagt Redler zum Antrag. "Trotzdem mit Respekt vor den Leuten, die nach Corona einiges an Nachholbedarf haben - wobei ich da explizit die Sauftouristen nicht mit einschließe", sagt sie weiter.
"Unter strengen Sicherheits- und Hygieneauflagen" soll die Verwaltung nun die Untere Brücke zur Bewirtung freigeben, wird im Antrag weiter erklärt. "Das funktioniert dann ohne Abfälle und ohne Eskapaden", ist sich Redler sicher. Dadurch könne der jeweilige Betreiber Security einsetzen und die Fläche gerade abends bis "mindestens 2 Uhr nachts" unter Beobachtung stellen, heißt es im Antrag. Die Situation solle so für alle Beteiligten kontrollierter ablaufen. Möglich wäre wohl eine Freischankfläche, die durch ein Bamberger Gastronomie-Unternehmen betrieben wird. So soll es auch dem Sandkirchweih-Zeltplatz am Leinritt/Ecke Kasernstraße ergehen. Vorerst will die CSU die Freischankflächen nur temporär ausgeben.
Des Weiteren beantragt die CSU Bamberg die Prüfung einer Silent Disco auf der Unteren Brücke. "Zur Entlastung der Anwohner" könne man "Musikhören und Tanzen mit Kopfhörern" idealerweise sogar mit DJ vor Ort anbieten, fordert die Fraktion. Dadurch solle die Lärmbelästigung zumindest zeitweise in den Griff zu bekommen sein. Bis jetzt wurde schon viel getan, um die Situation einzudämmen: Neben Alkoholverkaufsverboten kommt nun auch eine Störbeleuchtung zum Einsatz, um die Feierwütigen von der Unteren Brücke zu vertreiben.
Untere Brücke in Bamberg: Feiern, trinken, infizieren? Wie hoch ist das Risiko, sich mit Corona anzustecken? Wie viel Alkohol wird dort getrunken? Lest dazu mehr im Plus-Artikel vom Fränkischen Tag.
nun manche nachricht samt der zu grunde liegenden idee lassen den unbedarften zuschauer einfach nur noch sprachlos zurück.
Manchen Leuten kann man es nie Recht machen:
Saufen verboten und schon kommt die Rede von Diktatur und Unrecht,
Saufen erlaubt und das Ganze wiederholt sich!
Ja, auch ich halte das "ewige Sandstraßenfest" auf der Unteren Brücke für eine Schnapsidee, die Untere Brücke ist ein Weg für Fußgänger und Radfahrer und keine Partymeile!
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Na, wenn das mal keine Kapitulationserklärung ist!
Bravo! Fortwährendes Saufen, Lärmen und Verdrecken werden belohnt, und (vermutlich) Stieringer wird noch davon profitieren!
Ja geht´s noch? Bewirtung auf der unteren Brücke? Müssen wir den Feierwütigen auch noch ein beleuchtetes und bewirtetes Podium bieten? So eine Schnapsidee kann doch nur von der CSU kommen. Sorgt lieber dafür, dass der Sauftourismus vom Land in die Stadt unterbunden wird und geht endlich massiv und entschlossen gegen die Autoposer und Raser vor, welche ebenfalls vom Land in die Stadt kommen und hier meinen, im rechtsfreien Raum ungestraft unterwegs sein zu können. Sonst habt Ihr bald eine Geisterstadt, wenn die letzten Einheimischen auch noch weg sind.