Am Donnerstag (20. April 2023) findet im Bamberger Schlachthof ein Besuchertag mit mehreren Führungen statt.
Viel diskutiert wurde in den vergangenen Monaten über die Zukunft des Bamberger Schlachthofs. Zuletzt war bekanntlich immer wieder über Erhalt oder Schließung der Einrichtung öffentlich debattiert worden, so die Stadt Bamberg in einer Pressemitteilung. Im Januar hat sich der Bamberger Stadtrat dafür entschieden, dem Schlachthof bis Dezember Zeit zu geben, um ein umfassendes Konzept für einen nachhaltigen Weiterbetrieb vorzulegen.
Wie der Betrieb dort abläuft, welche Auflagen erfüllt werden müssen und welche Herausforderungen in der täglichen Arbeit bestehen, ist allerdings nur wenigen Bambergerinnen und Bambergern bekannt. Dies soll sich ändern: Deshalb lädt der Schlachthof gemeinsam mit der Stadt am Donnerstag, 20. April, zu einem Besuchertag mit mehreren Führungen durch die Einrichtung ein. Es ist der Startschuss für die neue Veranstaltungsreihe „Hinter den Kulissen“ vom Amt für Bürgerbeteiligung, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.
Anmeldung erforderlich
Gruppen mit jeweils maximal zehn Personen gewährt Geschäftsführer Julian Schulz und sein Team zwischen 8 und 17 Uhr jeweils rund eine Stunde lang einen exklusiven Einblick in den Betrieb. Zunächst gibt es eine allgemeine Einführung im Direktionsgebäude des Schlachthofs, an die sich dann ein Rundgang über das Betriebsgelände anschließt. Schlachtungen werden nicht zu sehen sein, allerdings einige der im Prozess der Schweineschlachtung verwendeten Anlagen. Wer an dem Termin teilnehmen möchte, muss sich vorab auf der Internetseite www.stadt.bamberg.de/besuchertage anmelden und verbindlich für einen Zeitslot entscheiden.
Der Bamberger Schlachthof muss bestehen bleiben, denn nicht jeder möchte sich von Lupinen, Erbsen und Linsen und deren Endprodukte ernähren müssen. Auch Soya ist kein einheimisches Gewächs. Am 20. April haben dann alle Anlieger aus dem "Neubaugebiet Alte Seilerei" und von der Erba-Insel, die den Schlachthof lieber heute als morgen weghaben wollen, die Gelegenheit,
sich zu informieren und ihre Leiden vorzutragen. Aber ich wiederhole es immer wieder, erst war der Schlachthof da und dann erst wurde das zum Wohnareal. Diese Ecke in Bamberg Nord war schon immer ein Mischgebiet und ich hoffe, der Bamberger grüne Stadtrat lässt das auch so.
zuviel verlangt, da müsste man sich ja mit der gesamtproblematik auseinandersetzen