Ein Anti-CSU-Plakat in Bamberg heizte Anfang der Woche die Stimmung zwischen der CSU und den Grünen auf. Die erfreute Reaktion Christian Haders (Grüne) auf die Aktion, nannte Florian Köhn (CSU) auf Facebook für Demokraten "unwürdig".
- Bamberg: Verfälschtes CSU-Plakat löst Konflikt zwischen CSU und Grünen aus
- Christian Hader (Grüne) begrüßt die Aktion erst: "Zu manchen Parteien passt kaum ein anderes Wort so gut"
- Verhalten für Demokraten "unwürdig": Florian Köhn (CSU) mit heftiger Kritik
- "Persönliche Angriffe von CSU-Mitgliedern": Hader löscht Post - und ändert Meinung zum Plakat
Am Montag (20. September) postete Bamberger Stadtrat Christian Hader auf Facebook ein Bild von einem gesichteten Plakat im Stil der CSU mit der Aufschrift "Wir verhindern. Keine Stimmen für die CSU." Dazu nannte er einige von ihm gewünschte politische Ziele, die die CSU verhindert habe. Dies löste Unmut aus - vor allem vonseiten der CSU.
"Unwürdiges Verhalten" - Köhn (CSU) verurteilt Befürwortung von Wahlkampf-Sabotage
Köhn meldete sich daraufhin empört auf Facebook zu Wort: "Nachdem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN vor einigen Wochen selbst Opfer einer Schmutzkampagne mit dem Hashtag #GrünerMist geworden sind, befürworten gewisse grüne Stadträte neuerdings offensichtlich doch diese Art des "Wahlkampfes". Schade, dieses Verhalten ist für Demokraten einfach nur eines: unwürdig!"
Timm Schulze vom Kreisverband der Grünen Bamberg versicherte inFranken.de, seine Partei habe mit dieser Plakat-Aktion nichts zu tun. Er wisse auch nicht, ob dies eine landesweite oder lokale Kampagne sei. "Meine persönliche Meinung dazu ist: Dieser Wahlkampf ist generell ziemlich unterirdisch. Gegen uns ging es ja auch schon, es gab andere Kampagnen gegen andere Parteien. Bei uns wurden sehr viele Plakate auch beschädigt, Großflächen beschmiert und wir wurden auch an Wahlkampfständen verbal angegriffen."
Hader ruderte schließlich zurück und löschte den Post, "weil er so heftige Reaktionen ausgelöst hat, dass es persönliche Angriffe und Beleidigungen (u.a. von CSU-Mitgliedern) gegen meine Person gab und ich so einen Teil zur Deeskalation beitragen wollte", berichtet er inFranken.de. "Wahlkampf ist Wahlkampf und da gibt’s auch mal markige Worte oder Bilder, die man nicht immer auf die Goldwaage legen sollte. Die Inhalte dieser Persiflage teile ich nach wie vor, allerdings lehne ich zwischenzeitlich das verfälschte Plakat ab. Wichtig ist aber doch, dass man sich am Ende des Tages in die Augen blicken kann und da sehe ich keine Hürden."
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ja und was lernen wir aus dem verhalten des grünen hader
1) einfach strukturierten menschen kann man breits mit kleinen sachen grosse freude bereiten.
2)auf der parteischule, die er besucht hat, gehörten pluralität und demokratieverständnis nicht zu seinen kernfächern oder er hat nicht aufgepasst oder gar vlt überhaupt nichts verstanden.
3)nun beim austeilen nicht zimperlich, aber bei gegenwind fühlt er sich sofort beleidigt, wobei er verkennt, dass eine beleidigung immer die beleidigungsfähigkeit voraussetzt und man nie in den wahrheitsbeweis laufen darf, weil dann geht der schuss nach hinten los.
4)ein solches verhalten hätten wir eigentlich parteigängern anderer parteien zugetraut, aber was solls, die unterschiede sind anscheinend gar nicht so gross und die verwandtschft grösser als vermutet.
5)bei manchen ist sinngehemmtheit evt auch ein markenzeichen.
6) zu guter letzt sollte er vlt mal darüber nachdenken, ob sein platz im stadtrat von bamberg der richtige ort für ihn ist, denn eigentlich ist er des stadtrates der stadt bamberg unwürdig.
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Auch wenn Grün-und ADFC-Hader zurück gerudert haben sollte; er bleibt ein Revoluzzer, für den ausschließlich der grüne Gedanke gilt; heißt im Stadtrat agieren, auch wenn er dabei völlig an den Bamberger Bürgern und deren Wille vorbei rauscht.
Ich stand vorgestern an der roten Ampel Mußstraße Ecke Regensburger Ring; neben mir ein ebenfalls auf Grün wartendes Taxi. Da rauscht eine junge Lady auf ihrem Radl zwischen unseren beiden Autos durch und schnurstracks rüber über die immer noch rote Ampel. Bravo - warum haben diese Fahrräder kein Kennzeichen zur Identifikation ? Gut, dass man als normaler Autofahrer nicht zur Selbstjustiz neigt. Aber das gefällt dem Radl-Hader, denn diese "Wir-sind-gegen-Alles"-Bewegung ist dem aktuellen Zeitgeist geschuldet; das hört hoffentlich auch mal wieder auf; die nächsten Kommunalwahlen werden diese Fehlbesetzung im Bamberger Stadtrat hoffentlich korrigieren, nachdem die grüne Klientel ihre Wohnsitze neuerdings sehr gerne wieder raus aufs Dorf verlegt; weil sich die völlig überteuerten Wohnungen in der Stadt Bamberg nicht mehr bezahlen lassen.
Grüner Hochmut kommt zwangsläufig vor dem grünen Fall. Ob aber SPD-Stieringer die bessere Wahl ist, ich bezweifle auch das stark.
... na ... zu diesem Problemthema wird heute aber mächtig zensiert!
... na - geht doch ... DANKE !