In Bamberg haben Grüne und SPD ein gemeinsames Antragspaket eingereicht. Sie fordern darin mehr "Frauen, Inter- und Transpersonen" in der Rathausspitze. Das "Amt für Bürgerbeteiligung" soll zudem möglichst umbenannt werden.
Grünen-Stadträtin Leonie Pfadenhauer, ihre Fraktionskollegin Ulrike Sänger und SPD-Stadträtin Ingeborg Eichhorn möchten einige "Lücken in der Gleichstellung" im Bamberger Rathaus beheben. Wie die drei Frauen in einer Pressemitteilung verkünden, machten sich diese "manchmal an vermeintlichen Kleinigkeiten fest".
Ein entsprechendes Antragspaket sei bereits eingereicht worden. In ihm sprechen sich die Initiatorinnen für mehr "Frauen, Inter- und Transpersonen" in der Bamberger Rathausspitze aus. Gefordert wird unter anderem auch, dass Frauen künftig in allen öffentlich genutzten Einrichtungen kostenlose Menstruationsprodukte zur Verfügung stehen. Dies ist aber noch längst nicht alles.
Bamberg: Grünen-Stadträtin für kostenlose Menstruationsprodukte in öffentlichen Einrichtungen
Leonie Pfadenhauer fordert beispielsweise statt der Bezeichnung "Amt für Bürgerbeteiligung" die gendersensible Ausdrucksweise "Amt für Bürger:innenbeteiligung". Dass das jetzige Amt auch Bürgerinnen beteiligt, davon gehen die grün-roten Stadträtinnen laut eigenen Angaben zwar aus. "Warum dann nicht auch so benennen?", fragt Pfadenhauer.
Die Grünen-Stadträtin wünscht sich genderinklusive Sprache außerdem in allen Sitzungsvorlagen und Dokumenten der Verwaltung. Ferner wollen die Grünen- und SPD-Frauen einen Still- und einen Wickelraum. "Wobei uns schon wichtig ist, dass das Wickeln von Kindern nicht automatisch zur Frauensache und in der Damentoilette verortet wird. Hier sollen selbstverständlich auch Väter gleichgestellt werden“, betont Pfadenhauer.
Sie fordert zudem, dass künftig in allen öffentlich genutzten städtischen Einrichtungen, Rathäusern und Schulen kostenlose Menstruationsprodukte zur Verfügung gestellt werden.
"Führungspositionen in der Rathausspitze müssten vermehrt mit Frauen, Inter- und Transpersonen besetzt werden"
Ein "Kriterienkatalog zur Vermeidung sexistischer und diskriminierender Werbung" sei ebenfalls Bestandteil des Antrags. Jegliche diskriminierende Darstellung aufgrund von Geschlecht oder Sexualität, aber auch wegen Alter, Behinderung, Herkunft oder anderer Eigenschaften, solle so verhindert werden. Großes Ziel im grün-roten Antragspaket sei die Gleichstellung im Personal der Stadtverwaltung. "Führungspositionen in der Rathausspitze müssten vermehrt mit Frauen, Inter- und Transpersonen besetzt werden", heißt es in der Pressemitteilung.
Weiterhin solle der Grundsatz "Equal pay“ auf den Prüfstand gestellt werden. "Wird 'Gleicher Lohn für gleiche Arbeit' in den Bamberger Rathäusern auch wirklich überall gezahlt, oder gibt es noch Lücken?", fragen die Grünen- und SPD-Frauen. "Wir müssen hier genau hinsehen und dann sofort handeln", fordert SPD-Stadträtin Ingeborg Eichhorn. Festgestellte Ungleichheiten sollten demnach möglichst innerhalb eines Jahres abgeschafft werden.
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also kino, theater usw ist derzeit alles mit schwierigkeiten verbunden, sind wir froh die grüne fraktion und in deren schlepptau, gar wie ein blinddarm die SPD, im stadtrat zu haben. beide sorgen in diesen schlechten zeiten für unterhaltung und wir als publikum müssen nicht mal eintritt bezahlen, gut man sollte sich vlt mal gedanken darüber machen ihnen ihre stadtratsvergütung zu nehemen, denn eine verpflichtung des steuerzahlers für unsinn auch noch kostenmässig aufzukommn, die gibt es nicht.
Joe-Bamberg
bei "gleicher Lohn für gleiche Arbeit" gehe ich komplett mit! Da liegt sicher einiges im Argen. Außerdem gibt es da noch den Unterschied zwischen Angestellten und Beamten. Eine geschlechterunabhängige, leistungsgerechte Bezahlung bedarf aber auch einer transparenten Leistungsbeurteilung, so weit sowas überhaupt möglich ist. Die pauschale Forderung, dass "mehr Führungspositionen mit Frauen und anderen Diversen " besetzt werden MÜSSEN, halte ich dagegegen für nicht legitim. Wir haben eh' schon genug Wahlbeamte auf Führungspositionen. (in der Politik sieht man wohin das führt) Irgendwo muss muss auch mal nach Qualifikation, Eignung und Leistung gefragt werden dürfen wie im echtem Arbeitsleben
Ach deswegen wurden die Zahl der Bewohner:innen der AEO seit Sommer diesen Jahres fast verdoppelt… Ich hoffe nur die Grünen halten ihr Wort und lösen die AEO bald ganz auf
also kino, theater usw ist derzeit alles mit schwierigkeiten verbunden, sind wir froh die grüne fraktion und in deren schlepptau, gar wie ein blinddarm die SPD, im stadtrat zu haben. beide sorgen in diesen schlechten zeiten für unterhaltung und wir als publikum müssen nicht mal eintritt bezahlen, gut man sollte sich vlt mal gedanken darüber machen ihnen ihre stadtratsvergütung zu nehemen, denn eine verpflichtung des steuerzahlers für unsinn auch noch kostenmässig aufzukommn, die gibt es nicht.
bei "gleicher Lohn für gleiche Arbeit" gehe ich komplett mit!

Da liegt sicher einiges im Argen. Außerdem gibt es da noch den Unterschied zwischen Angestellten und Beamten. Eine geschlechterunabhängige, leistungsgerechte Bezahlung bedarf aber auch einer transparenten Leistungsbeurteilung, so weit sowas überhaupt möglich ist.
Die pauschale Forderung, dass "mehr Führungspositionen mit Frauen und anderen Diversen " besetzt werden MÜSSEN, halte ich dagegegen für nicht legitim. Wir haben eh' schon genug Wahlbeamte auf Führungspositionen.
(in der Politik sieht man wohin das führt)
Irgendwo muss muss auch mal nach Qualifikation, Eignung und Leistung gefragt werden dürfen wie im echtem Arbeitsleben
Ach deswegen wurden die Zahl der Bewohner:innen der AEO seit Sommer diesen Jahres fast verdoppelt…
Ich hoffe nur die Grünen halten ihr Wort und lösen die AEO bald ganz auf
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Judy Show!!