"Achtung!": Plakat warnt Hundehalter vor Giftködern im Bamberger Hain - Stadt und Polizei äußern sich

Giftköder im Hain? In Bamberg sollen im Hain mehrere giftige Hundeköder ausliegen. Ein entsprechender Aushang an einem Baum warnt: "Achtung! Es wurden vermehrt Giftköder im Hain gefunden." Köder dieser Art können eine Gefahr für Hunde, aber auch für andere Tiere darstellen. Die Stadt Bamberg und die Polizeiinspektion Bamberg-Stadt äußern sich bei inFranken.de nun zur Warnung.
Die Stadt Bamberg hat demnach bereits von mehreren Handzetteln erfahren. "Ob diese Giftköder tatsächlich ausgelegt sind", teilt Pressesprecher Gerhard Beck mit, "ist in der Verwaltung bisher nicht bekannt." Ein Tipp der Stadt: Spaziergänger*innen und Hundebesitzer*innen sollen vorsichtig vorgehen. Wenn möglich, könne man den potenziellen Giftköder entsorgen und die Polizei über den Fund verständigen.
Mutmaßliche Giftköder im Bamberger Hain: Geschulte Polizeikräfte gehen Hinweisen nach
Auch die Polizei ist bereits auf die Warnungen vor den Giftködern im Hain gestoßen. Jedoch seien noch keine offiziellen Mitteilungen bezüglich der Köder bei der Polizei eingegangen, erklärt Pressesprecher Daniel Hartmann von der Polizeiinspektion Bamberg-Stadt. Von dem Warnhinweis habe man selbst nur über die örtlichen Medien erfahren.
Gerade bei derartig sensiblen Themen sei man jedoch auf Hinweise und Mitteilungen der Bürger*innen angewiesen. "Wir bitten deshalb bei Feststellungen um einen direkten Anruf", heißt es vonseiten der Polizei. Per Telefon könne man sich direkt an die Beamt*innen wenden. Die Polizei reagiere dann auch anderweitig: "Eine Polizeistreife geht diesen Mitteilungen vor Ort nach, trifft Gefahren abwehrende Maßnahmen und prüft eine strafrechtliche Relevanz."
Des Weiteren seien für derartige Ermittlungen geschulte Polizist*innen der Zentralen Einsatzdienste Bamberg, Diensthundeführer*innen, zuständig, denen die konkreten Fälle übergeben werden. So sei dies auch mit bislang anonymen Hinweisen zu Giftködern im Haingebiet geschehen. Die aktuellen Meldungen über die Giftköder im Hain konnten bisher weder bestätigt noch ausgeschlossen werden.