In Bamberg werden illegale Mountainbike-Trails in der Nähe der Altenburg blockiert und abgebaut. Illegalen Mountainbikern drohen bis zu 1500 Euro Bußgeld.
Die Umgebung rund um die Altenburg Bamberg ist bereits seit 1976 als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen, erläutert die Stadt Bamberg. Trotzdem gleicht der Altenburger Wald abseits des Wanderweges Rinnersteig einem Hindernisparcours.
Die städtische Forstverwaltung hat beschlossen, dass die illegal angelegten Mountainbike-Trails im Altenburger Wald zurückgebaut und blockiert werden. Zudem wird durch Beschilderung auf die Rechtslage hingewiesen. Verstöße werden mit einem Bußgeld von bis zu 1.500 Euro geahndet.
Illegale Mountainbike-Trails lösen Konflikt in Bamberg aus
Damit zieht die Forstverwaltung die Konsequenzen aus der "nicht mehr tragbaren Situation an den Hängen unterhalb der Altenburg", so die Stadt Bamberg in einer Pressemitteilung. Zum Hintergrund: Der Erholungsdruck auf Natur und Landschaft hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Das Radfahren gilt heute als Sportart mit hohem Erholungswert und verzeichnet nicht zuletzt durch die Corona-Pandemie starke Zuwachsraten.
Leider treten durch die zunehmende Freizeitnutzung und besonders durch das Mountainbiken immer wieder Konfliktsituationen zwischen den Bikern und Grundeigentümern, Konflikte zwischen den Erholungssuchenden untereinander und Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft auf. Besonders problematisch ist das zunehmende Fahren abseits von geeigneten Wegen.
Diese Entwicklung ist auch im Altenburger Wald in Bamberg zu verzeichnen. Zwischen den Bäumen und auf schmalen, abschüssigen Pfaden haben sich illegale Mountainbike-Trails verschiedenster Schwierigkeitsgrade entwickelt. Zuletzt kam es dort zu einem Unfall auf einem illegal geschaffenen Pfad.
Landschaftsschutzgebiet Bamberg: Querfeldeinfahren gesetzlich verboten
Das Querfeldeinfahren im Wald ist gemäß dem Bayerischen Naturschutzgesetz(BayNatSchG) generell verboten ist. Das Radfahren im Wald ist nur auf Straßen und geeigneten Wegen zulässig. Die Mountainbike-Trails im Altenburger Wald wurden durch unrechtmäßiges Querfeldeinfahren geschaffen und stellen keine geeigneten Wege im Sinne des Bayerischen Naturschutzgesetzes dar.
Erschwerend kommt hinzu, dass der Hügel, auf dem die Altenburg erbaut ist, aus wechselnden Schichten von Ton und Sandstein besteht. Die Böden sind deshalb äußerst rutschgefährdet, so die Stadt Bamberg. Es bestehe die Gefahr, dass durch das Befahren die Bodenoberfläche gelockert und damit das Risiko von Bodenabtrag gesteigert wird.
Eine Alternative wäre auch, wenn man, dem Radlwahn folgend, sogar die gesamte Innenstadt für die Mountain-Biker herrichtet; die Schanzen aus dem Wald kann man doch prima in der Stadt wieder aufbauen und mutige Daddies können ihren Kiddis vorne aufm Lastenfahrrad mal beweisen, was für ein Draufgänger da hinter ihnen sitzt.
Alternativ könnte die Forstverwaltung, um den Wünschen der Biker im Wald gerecht zu werden, auch gelbe Streifen auf die Waldwege pappen, und Glüsenkamp und Hader zeigen den Forstleuten, wie das funktioniert.
Unmögliches asoziales Verhalten
Finde ich nicht!!

Und der Meister Glüsi möchte doch ausdrücklich, dass wir mehr RADfahren, oder nicht?!
Der Mounti holt sich nach seiner Entspannungstour durch den Wald dann gleich seine glutenfreien Haferbrödla beim Bäcker und fährt nach Hause zu seiner veganen Family....
Ist doch also alles easy, oder nicht!?