Anlässlich des Internationalen Frauentags haben in Bamberg viele Leute demonstriert. Überwiegend junge Menschen zogen durch die Straßen der Innenstadt.
Anlässlich des Internationalen Frauentags sind am Freitagnachmittag, dem 8. März 2024, zahlreiche Demonstrantinnen und Demonstranten in Bamberg auf die Straße gegangen. Überwiegend Studierende und junge Menschen liefen bei der Versammlung mit.
Der Internationale Frauentag oder Weltfrauentag findet jährlich am 8. März statt - seit 1911. Damals wurde der Tag zum ersten Mal in mehreren europäischen Ländern gefeiert. Frauen gingen auf die Straße, um das Wahlrecht und bessere Arbeitsbedingungen zu erkämpfen. In Berlin ist der 8. März inzwischen ein Feiertag.
Friedlicher Protest: So war die Demonstration zum Weltfrauentag in Bamberg
Auch heute gibt es in Deutschland beim Thema Gleichstellung noch einige Missstände, die von Protestierenden sichtbar gemacht werden. Die Menschenschlange zog sich vom Grünen Markt bis in die Lange Straße hinein. Wie eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Oberfranken auf Nachfrage von inFranken.de bestätigte, nahmen rund 600 Menschen an der Demonstration teil und liefen rund zwei Stunden durch die Innenstadt zum Maxplatz.
Die Demonstrantinnen und Demonstranten hielten Schilder hoch, auf denen Sprüche standen wie "Frauenhass ist tödlich" - eine Anspielung auf das Problem der Femizide. Auch Sprüche wie "burn the patriarchy" - also "verbrennt das Patriarchat" und "Ihr seid müde es zu hören, wir sind müde es zu leben" waren auf den Schildern in der Menschenmenge zu lesen.
Laut Polizeiangaben verlief die Demonstration friedlich und ohne Zwischenfälle. Angemeldet wurde die Veranstaltung vom "Feministischen Bündnis 8. März Bamberg".
Patriarchat (wörtlich „Väterherrschaft“) beschreibt in der Soziologie, der Politikwissenschaft und verschiedenen Gesellschaftstheorien ein System von sozialen Beziehungen, maßgebenden Werten, Normen und Verhaltensmustern, das von Vätern und Männern geprägt, kontrolliert und repräsentiert wird. Aus Wikipedia
Wer lesen kann..
Böse ist übrigens ein sehr antiquierter Begriff. Irgendwie im letzten Jahrtausend hängengeblieben.
Rechtschaffene Bürger sind an einem Freitag Nachmittag großteils noch auf der Arbeit. Wenn ich die drei Bilder mir anschaue, genießt die jüngere Generation, die sich dieser "Demonstration der sich unterdrückt fühlenden Damenwelt" angeschlossen hat, ganz offenbar zu viel Freizeit. Aber es scheint auch einen Teil der "work-life balance" darzustellen, denn ein kleiner Fußmarsch durch die Innenstadt, bisschen zusammen mit anderen frische Bamberger Luft atmen, ist allweil angenehmer als dieses störende Zeugs, das sich ARBEIT nennt. Was die Teilnehmer mit ihren großteils absurden Plakaten erreichen wollten, erschließt sich mir in keinster Weise.
Wie bereits erwähnt, geht es der protestierenden Damenwelt vor allem darum, endlich gleiche Gehälter wie ihre Kollegen (ich meine die männlichen - ist auch nach alter Lesart deutlich, oder ?) zu erhalten, sind die Betriebsräte zuständig, die Missstände relativ einfach von Arbeitsrichtern beenden lassen könnten. Dazu muss keine Frau ihren Unmut öffentlich auf der Straße ausleben.
Wenn ich jetzt eine Demo mache mit einem Transparent "Burn the witches!" oder "Slap the bitches!" dann nimmt mir das die Polizei ab.
Und warum sind da lauter rote Fahnen? Geht es nun um Frauen oder um Kommunismus?
@ Bamberger1961: Das ist eine böswillige und sicher bewusste Fehlinterpretation eines klar definierten Begriffs.
"verbrennt das Patriarchat" ist eine klare Aussage