In Bamberg laufen die Vorbereitungen für den Bau eines komplett neuen Wohnviertels. Gegenüber inFranken.de verrät der Entwickler erste Details zu dem Großprojekt.
- "Quartier Kaimsgarten" in Bamberg: Komplett neues Wohnviertel entsteht
- Reihenhäuser, Mietwohnungen, Tiefgarage: Wie das Großprojekt am Ende aussehen soll
- Entwickler verrät Details - "in die historische Architektur einfügen"
- Das ist der Zeitplan für das Quartier
Im Gärtnerviertel in Bamberg in der Kaimsgasse soll in der kommenden Zeit ein Großprojekt verwirklicht werden: Das neue "Quartier Kaimsgarten". Die Nürnberger Schultheiss Wohnbau AG ist für das Projekt verantwortlich und hat gegenüber inFranken.de verraten, wie das Quartier aussehen soll. Vorstand Rüdiger Sickenberg gibt dafür einen Einblick in die aktuellen Planungen und klärt über bestehende "Anliegen und Bedenken" auf.
"Quartier Kaimsgarten" in Bamberg: Unter anderem bezahlbare Mietwohnungen geplant
"Das neue Quartier soll sich respektvoll in die historische Architektur des Viertels einfügen", erklärt Sickenberg. Es werde architektonisch "aus dem Motiv der Gärtnerstadt entwickelt". Geplant sei ein Mix aus barrierefreien Wohnungen und Reihenhäusern, auch preisgedämpfte Mietwohnungen seien ein Teil des Konzepts. Aktuell befinde man sich noch in der Planungsphase. "Städtebauliche Projekte beinhalten komplexe Fachplanungen", erklärt Sickenberg.
Schon im Vorfeld gebe es Aspekte, die für Bedenken sorgen: "Dies betrifft zum Beispiel die zukünftigen Verkehrsplanungen und Entwässerungskonzepte." Anwohner und Anwohnerinnen hätten sich "besorgt gezeigt", dass das geplante Quartier in der Kaimsgasse zu mehr Verkehr führen werde. Das verkehrliche Konzept sei neben einer Reihe weitere Fachthemen ein Teil der laufenden Abwägungen. Die Lösung aus Sicht des Bauträgers: "Gemeinsam mit der Stadt wurde ein Mobilitätskonzept entwickelt, das dem Standort gerecht wird", erklärt Sickenberg.
"Durch die innerstädtische Lage spielen die Verkehrsmittel Fahrrad und Lastenräder eine wichtige Rolle." Um den Bedarf der künftigen Bewohner*innen zu erfüllen, sei jedoch auch eine ausreichende Anzahl an Tiefgaragenstellplätzen für Autos geplant. "Im Zuge des Bauantrags wird ein fachgerechtes, funktionsfähiges Entwässerungskonzept nachgewiesen", so Sickenberg.
Aktueller Stand und Zeitplan zum neuen Bamberger Wohnviertel
Es handele sich um ein "reguläres, vorhabenbezogenes Bebauungsplanverfahren, das sich noch in einem frühen Stadium befindet", erklärt Sickenberg bezüglich des aktuellen Standes. "Zuletzt wurde die erste öffentliche Auslegung durchgeführt." Es stünden noch mehrere "Beschlüsse und eine weitere öffentliche Auslegung" an. Zwar lägen für die preisgedämpften Wohnungen schon "verschiedene Interessensbekundungen von Investoren" vor - mit konkreten Planunterlagen dürften Kaufinteressenten allerdings nicht vor 2024 rechnen.
"Verkaufsgespräche hierzu laufen derzeit noch nicht", erklärt Sickenberg. Abgesehen von "einfacheren Vorbereitungsarbeiten haben auf dem Gelände noch keine baulichen Aktivitäten begonnen". Was die planerische Entwicklung der räumlichen und damit auch sozialen Strukturen im Quartier Kaimsgarten anbelangt, wolle man "von Beginn an transparent zu kommunizieren".
AUCH "preisgedämpfte bezahlbare" Wohnungen seien vorgesehen, aha, klingt erst mal gut. Aber was heißt das bitteschön in Euro-Währung ? Ich befürchte, kaufen kann sich kein normal sterblicher eine dieser Wohnungen und der Mietpreis wird wohl nicht unter 12 Euro liegen; heißt - da ist für einen deutschen Rentner und für die von den, im Geld schwimmenden, Politikern downgegradete deutsche Mittelschicht nix zu erwarten. Die müssen zwangsläufig raus aufs Land, möglichst weitab von der Stadt Bamberg, um sich Wohnen leisten zu können.
hoffen wir mal dass dieser "Entwickler" durchhält bis diese Behausungen fertiggestellt sind