Die finale Abstimmung über Bambergs größtes Verkehrsprojekt rückt immer näher. Doch im Stadtrat herrscht immer noch Dissens.
Nicht einmal mehr drei Wochen, dann soll eine Entscheidung im Stadtrat über das größte Verkehrsprojekt in Bamberg seit Jahrzehnten getroffen werden. Mindestens eine Milliarde Euro werden investiert. Nur zum Vergleich: Das entspricht etwa dem 40-fachen der Kosten für den Neubau der Kettenbrücke. Die Bauzeit soll acht bis zehn Jahre dauern.
Doch wer davon ausgeht, dass der Stadtrat angesichts der Tragweite der Entscheidung mit einer Stimme spricht, liegt falsch. Auch nach der Empfehlung des Gutachters für den ebenerdigen Ausbau ist der Stadtrat extrem zerrissen: Da gibt es starke Befürworter einer Null-Lösung ebenso wie die Fraktion, die sich für den ebenerdigen Ausbau im Bestand einspreizt - ebenso wie die Verfechter des Volltunnels.
Interessant: Gewissermaßen aus der Versenkung ist der so genannte kurze Tunnel aufgetaucht. Dieter Weinsheimer von der Bamberger Allianz spricht von einem mäßigen Ergebnis für den Sieger. Für ihn hat der kurze Tunnel hohen Charme: "Aus meiner Sicht wäre er eine große Aufwertung für den Bamberger Süden." Wer sich in Bamberg für welche Lösung ausspricht und was das für Folgen haben könnte, erfahren Sie hier.
Im Bamberg wird nie einen Tunnel geben, weil niemand bezahlen wird. Das Gutachten bestätigt die Meinung von Bahn, Bund und Bay. Staatsregierung. Für einen Tunnel gibt es kein Geld vom Bund und die Stadträte sollen sich mal endlich festlegen und nicht so rumeiern.
Wenn man den für die Stadt wichtigsten Aspekt "Umwelt und Stadtraum" in der aufgestellten Matrix betrachtet hat der Lange Tunnel mit seinen 100 Punkten die Nase vorn. Auch der Kurze Tunnel liegt gut im Rennen und stellt die ausgeglichenste Lösung im Vergleich aller Kategorien dar.
Die "Gewinnervariante" hat nur die meisten Punkte, weil sie in für die Stadt Bamberg nicht relevanten Kategorien hoch eingewertet wurde. Ein einfacher und kostengünstiger Betrieb durch die Bahn, darf kein ausschlaggebendes Kriterium für die Auswahl durch die Stadt Bamberg sein. Auch die verkehrliche Wirkung, welche sich vor allem auf das anhängige Schienennetz und die Bahnverbindungen bezieht und nicht auf den städtischen Verkehr, sollte nur untergeordnete Bedeutung haben. Die Bewertung für temporäre Auswirkungen sind ebenfalls nicht ausschlaggebend, da diese wie der Name schon sagt von vorübergehendem Charakter sind. Somit bleibt dem Stadtrat eigentlich nur, sich für eine der Tunnelvarianten zu entscheiden, wenn er verantwortungvoll handeln will.
Die Ergebnisse haben insgesamt nur eine kleine Spreizung, wenn man die maximal möglichen Unterschiede betrachtet. Dann sollte man sich zumindest auf die stadteigenen Interessen konzentrieren.
Wenn man den für die Stadt wichtigsten Aspekt "Umwelt und Stadtraum" in der aufgestellten Matrix betrachtet hat der Lange Tunnel mit seinen 100 Punkten die Nase vorn. Auch der Kurze Tunnel liegt gut im Rennen und stellt die ausgeglichenste Lösung im Vergleich aller Kategorien dar.
Die "Gewinnervariante" hat nur die meisten Punkte, weil sie in für die Stadt Bamberg nicht relevanten Kategorien hoch eingewertet wurde. Ein einfacher und kostengünstiger Betrieb durch die Bahn, darf kein ausschlaggebendes Kriterium für die Auswahl durch die Stadt Bamberg sein. Auch die verkehrliche Wirkung, welche sich vor allem auf das anhängige Schienennetz und die Bahnverbindungen bezieht und nicht auf den städtischen Verkehr, sollte nur untergeordnete Bedeutung haben. Die Bewertung für temporäre Auswirkungen sind ebenfalls nicht ausschlaggebend, da diese wie der Name schon sagt von vorübergehendem Charakter sind. Somit bleibt dem Stadtrat eigentlich nur, sich für eine der Tunnelvarianten zu entscheiden, wenn er verantwortungvoll handeln will.
Die Ergebnisse haben insgesamt nur eine kleine Spreizung, wenn man die maximal möglichen Unterschiede betrachtet. Dann sollte man sich zumindest auf die stadteigenen Interessen konzentrieren.
so ein Tunnel-Bauwerk ist relativ schnell eine Belastung für Generationen, weil's immer wieder saniert bzw. neu gebaut werden muss!!!
Ja, ja, ich weiss, JETZT haben wir endlich DEN richtigen und endlos haltbaren Baustoff. DIE früher haben nur immer alles falsch gemacht. Wer's glaubt.