Damit Aldi im November 2021 in Burgebrach eröffnen kann, müssen auf einer Gewerbeflläche an der B 22 erst bestehende Gebäude abgerissen werden.
Wer durch das Mittelzentrum im Westen des Landkreises fährt, dem fällt eine größere Baustelle neben der B 22 auf: Ein Gebäudekomplex,weitere angrenzende und ein Wohnhaus werden abgerissen respektive wurden es schon. Lange waren an dieser Stelle Rewe, ein Baumarkt, Fitnessstudio und zuletzt noch NKD beheimatet. Durch die Abbrucharbeiten wird Platz für einen Aldi-Markt und Verlagerung bzw.. Neubau des bisherigen Edeka-Marktes Hahner geschaffen. Ende nächsten beziehungsweise Anfang des übernächsten Jahres sollen die Märkte in Betrieb sein.
Schon etwa zweieinhalb bis drei Jahre reichen die Pläne von Aldi zurück. Aus diversen formellen Gründen mussten hier erst verschiedene Verfahren durchgezogen werden. Auf der rund 5000 Quadratmeter großen Gesamtfläche gegenüber Bau- und Getränkemarkt werden bei Aldi über 1050 Quadratmeter Verkaufsfläche entstehen, der Edeka-Markt Hahner 1420 Quadratmeter haben.
Burgebrachs Bürgermeister Johannes Maciejonczyk (CSU) hat keine Befürchtungen, dass sich dies negativ auf die anderen bereits bestehenden Märkte - Lidl, Norma, Rewe, Rossmann - auswirkt. Das sei im übrigen im Laufe der Vergangenheit bei jedem, der neu dazugekommen war, befürchtet worden. Nie hätten sich die Befürchtungen bewahrheitet, zeigt er sich zuversichtlich.
Burgebrach mit seinen rund 7000 Einwohnern bietet gut 17 000 Kunden Einkaufsmöglichkeiten. Besonders zufrieden zeigt sich Maciejonczyk dabei damit, dass alle Märkte im Ort sind und nicht auf der Grünen Wiese, was gerade landesplanerisch ein großes Plus darstelle. Und die Vorhaben passen zu dem von der Gemeinde erstellten Einzelhandelskonzept.
Die Märkte liegen so, dass sie innerorts leicht zu erreichen sind, "der gesamte Einzelhandel ist mitten im Ort". Besonders zufrieden ist Maciejonczyk zudem damit, dass der neue und dann deutlich größere Edeka-Markt weiterhin von der Familie Hahner betrieben wird.
Was an der Stelle des jetzigen Marktes an der Ampelkreuzung geschehe, möchte die Marktgemeinde gerne gemeinsam mit e Hahners entwickeln. Freilich kennt der Bürgermeister auch die Schattenseite dieser Mehrung an Lebensqualität: Die Zunahme des Verkehrs, der gerade an der Ampel-Kreuzung in der Ortsmitte einen Knackpunkt darstelle.
Entlastung das Ziel
Der Markt habe jedoch ein Verkehrsgutachten in Auftrag gegeben, das die Auswirkungen und Möglichkeiten untersuchen soll. "Wir wollen zusätzlich Entlastung schaffen", steht für ihn fest.
Hallo Anette,
so was wie in Burgebrach gab's schon mal.
Ich glaube, man nannte es damals den Turmbau zu Babel...