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Bamberg trifft die Krise der Automobilindustrie hart: Jeder fünfte Arbeitsplatz unsicher


Autor: Sebastian Schanz

Bamberg, Freitag, 08. November 2019

Die Automobilindustrie ist in der Krise. Auch große Unternehmen in der Region Bamberg müssen um ihre Wirtschaftskraft und die Mitarbeiter um ihre Arbeitsplätze bangen. Haben die Unternehmen die negativen Entwicklungen verschlafen?
Das Erdbeben in der Automobilindustrie lässt die großen Säulen der Bamberger Wirtschaft erzittern. Foto: Sebastian Schanz


Erst kündigt der mit 7300 Stellen größte Bamberger Arbeitgeber Bosch an, massiv Personal abbauen zu müssen. Dann folgt die Nummer 3 in Bamberg: Brose will sich deutschlandweit von 2000 Mitarbeitern trennen - 400 der 2200 Arbeitnehmer in Bamberg und Hallstadt sind betroffen.

Bei Michelin in Hallstadt gehen die Lichter ganz aus - 860 Beschäftigte könnten ihre Jobs verlieren. Und bei Schaeffler, mit 1400 Mitarbeitern allein in Hirschaid, wird Kurzarbeit ausgerufen.

Krise in der Automobilindustrie trifft große Firmen in der Region Bamberg

Die Krise trifft die Top-Firmen in der Region. Mindestens 40 Unternehmen sind in Stadt und Landkreis als Zulieferer in der langen Produktionskette aktiv. Rund 20.000 Arbeitsplätze hängen direkt oder indirekt am Auto - jeder fünfte Arbeitsplatz.

Hat man in Bamberg die Entwicklung verschlafen, um sich breit aufzustellen, und sich dadurch zu abhängig von der Automobilindustrie gemacht?

Diese Frage ist Tagesgespräch in Bamberg. Wir haben sie zwei Fachmännern gestellt, die dazu ganz unterschiedliche Meinungen vertreten. Lesen Sie die Meinungsbeiträge im Premiumbereich auf inFranken.de

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