Bamberger Krippensaison eingeläutet: Tradition trifft auf Vielfalt

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Aufbau der Krippe im Bamberger Dom
Im Bamberger Dom wird die Krippe aufgebaut. Mesner Sebastian Dornheim dekoriert die Krippe mit Zweigen.
Aufbau der Krippe im Bamberger Dom
Daniel Vogl/dpa
Aufbau der Krippe im Bamberger Dom
Eine Krippenszene in der Stadt mit verschiedenen Figuren im Bamberger Dom.
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Aufbau der Krippe im Bamberger Dom
Die Krippenszene "Verkündigung des Herrn" mit Maria und dem Engel Gabriel im Bamberger Dom.
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Aufbau der Krippe im Bamberger Dom
Marco Saffer, Mesner Sebastian Dornheim und Dirk Hirsch (von links nach rechts) dekorieren die Krippe im Bamberger Dom mit Figuren und Requisiten.
Aufbau der Krippe im Bamberger Dom
Daniel Vogl/dpa

In einer Weihnachtskrippe finden sich klassisch das Jesus-Kind, Maria und Josef, viele Hirten und massig Schafe. Dabei sind die Figuren oft liebevoll und detailreich gestaltet. Zudem gleicht keine der vielen verschiedenen Krippenausstellungen in Bamberg und Umgebung der anderen.

Ob man nun an die Weihnachtsgeschichte, die frohe Botschaft glaubt, dass Jesus als Gottessohn vor mehr als 2000 Jahren in einem Stall zu Bethlehem geboren ist oder eben nicht - eine Weihnachtskrippe aufzubauen, gehört in vielen Familien zur Tradition. In und um Bamberg können zur Advents- und Weihnachtszeit zahlreiche Krippen bestaunt werden. Die Krippensaison in der oberfränkischen Stadt wird an diesem Freitag (1. Dezember 2023) offiziell eröffnet.

Schon in den Tagen zuvor wurden in Museen, Kirchen und auf öffentlichen Plätzen Krippen aufgebaut - und zwar an mehr als 35 Standorten in Stadt und Landkreis, wie die Stadt mitteilte. Zu sehen gibt es nicht nur klassische Krippen mit Maria, Josef, Jesus, Hirten und vielen Schafen, sondern auch ungewöhnliche Darstellungen von Christi Geburt.

Krippenmuseum im Kreis Bamberg zeigt besonders Krippen aus Afrika

So widmet sich das Krippenmuseum Hirschaid nahe Bamberg in diesem Winter speziell Krippen aus Afrika: Der Kontinent habe eine reichhaltige Krippentradition, hieß es. Gezeigt werden Krippen aus zwölf afrikanischen Ländern aus unterschiedlichsten Materialien.

Im Bamberger Dom werden in der Krippe jede Woche neue biblische Szenen aufgebaut - beginnend von der Verkündigung, dass Maria ein Kind bekommen wird, bis zum Besuch des zwölf Jahre alten Jesus im Tempel. In der Erlöserkirche sind getöpferte Krippenfiguren aus Peru zu besichtigen. Am Maxplatz ist eine Großkrippe mit fast lebensgroßen Figuren aufgebaut.

Bei der Eröffnung der Krippensaison in der Kirche St. Martin ist eine Bühnenkrippe mit etwa 200 Figuren zu sehen. Alle ein bis zwei Wochen werden die Bilder gewechselt, sodass viele Szenen der Weihnachtsgeschichte gezeigt werden können. Die Ausstellungen sind teils bis Anfang Januar, teils sogar noch länger geöffnet. Mehr Details zu den Krippen und Besonderheiten liefert das Bamberger Info-Portal.

Der Besuch einer Krippen-Ausstellung oder die Zusammenstellung einer eigenen Route, auf der gleich mehrere Kunstwerke besichtigt werden, lassen sich wunderbar mit einem Besuch des Bamberger Weihnachtsmarktes verbinden. Dieser hat seit Dienstag (28. November 2023) mit mehreren Neuerungen geöffnet.