Atrium: Der Abriss könnte 2020 beginnen

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Das Kino wird künftig durch eine neue Treppe erschlossen.
Das Kino wird künftig durch eine neue Treppe erschlossen.

Der Stadtrat gibt grünes Licht für das Atrium-Bebauungsplanverfahren. Wenn alles klappt, könnte es 2020 mit dem Abbruch in der Ludwigstraße losgehen.

Es ist ein Riesenvorhaben, das am Mittwoch im Bamberger Bausenat seinen Anfang nahm. Architekt Matthias Bornhofen präsentierte die Pläne für das neue Atrium. Diese sehen einen Teilabbruch des Gebäudes bis zum Kino und seinen Wiederaufbau in verkleinerter Form vor.

Der Stadtrat genehmigte den Einstieg in ein Bebauungsplanverfahren. Nun sind die Vertreter öffentlicher Belange gefragt, eine Stellungnahme abzugeben. Nach einer zweiten öffentlichen Auslegung könnte das Projekt schon in einem Jahr entscheidungsreif sein. Bereits 2020 könnte also mit dem Abbruch des vorderen Teils des Atriums begonnen werden.

Das Konzept der Eyemaxx-Gruppe sieht vor, dass auf der Fläche, wo heute das Atrium rechts des Bahnhofsvorplatzes liegt, ein 13,5 Meter schlankeres Gebäude entsteht. Es soll künftig Nutzungen wie 160 Hotelzimmer, Gastronomie und einen Lebensmittelmarkt auf insgesamt 18000 Quadratmetern Fläche vereinen. Parkplatz und Kino bleiben erhalten.

Durch die räumliche Beschränkung besteht Hoffnung auf eine städtebauliche Aufwertung, wie sie im Stadtrat großen Anklang fand: Denn die 13,5 Meter gewonnener halböffentlicher Raum erstrecken sich auf eine Länge von rund 100 Metern in der Ludwigstraße - es wird also eine neue Flaniermeile geschaffen.

Warum das Thema dennoch nicht unwidersprochen durch den Bausenat ging, lesen Sie hier im Premiumteil von infranken.de.