Freude im Bamberger Stadtrat: Nachdem die notwendigen Grundstücke gesichert sind, kann das neue Wohngebiet Ulanenpark zügig realisiert werden.
Jahrelang wurde verhandelt: Nun schreitet das derzeit größte öffentliche Wohnbauvorhaben in
Bamberg doch noch zügig voran. Einstimmig hat der Bausenat am Mittwoch den Fortgang des "Ulanenparks" gebilligt. Selbst die Grünen stellten ihre Kritik an der aus ihrer Sicht ungünstigen, weil nicht zentral gelösten Stellplatzfrage zurück, um die schnelle Besiedlung des ehemaligen Glaskontorgrundstück nicht unnötig zu verzögern.
Heimat für rund 1000 Menschen
Es sind große Hoffnungen, die auf dem Baugebiet liegen. Der "Ulanenpark", dessen Name an die militärische Vergangenheit der Wunderburg erinnert, soll für 1000 Menschen zur Heimat werden. Geplant ist eine Mischung aus Geschosswohnungen und Reihenhäusern, aus sozial gefördertem und frei finanziertem Wohnungsbau. "Es sollen auch ungewöhnliche Verbindungen möglich sein", sagt Veit Bergmann von der Stadtbau GmbH. So werde darüber nachgedacht, Penthouse-Wohnungen über Reihenhäusern anzubieten.
Wie begehrt Wohnungen in dieser innenstadtnahen Lage sind, zeigten die letzten Wochen. Für die ersten Einheiten haben sich laut Bergmann rund 200 Personen beworben. Neben den Geschosswohnungen am Rande des Viertels sind im Inneren rund 40 Reihenhäuser geplant. Voraussichtlicher Baustart: Ende 2018.