85.000 Euro Schaden: Anhänger mit Bagger auf A 70 umgekippt

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Foto: Marvin Rinklef
Foto: Marvin Rinklef

Auf der A 70 bei Hallstadt in Richtung Bayreuth ist Montagmittag ein LKW-Gespann umgekippt. Der Anhänger, auf dem ein Radlader transportiert wurde, fiel zur Seite und verkeilte sich.

Gegen 13.15 Uhr ereignete sich der Unfall kurz nach der Anschlussstelle Bamberg-Hafen. Wie von der Verkehrspolizei auf Anfrage zu erfahren war, beläuft sich der Sachschaden auf rund 85.000 Euro. "Der LKW, der Hänger und auch der Bagger sind Schrott", sagte ein Sprecher.

Die Bergungsarbeiten dauerten etwa zwei Stunden. Übernommen hat diese die Firma des beschädigten Gespannes gleich selbst: Es handelt sich um eine Baufirma aus dem Landkreis, die direkt mit Kran und LKW angerückt ist.

Dem Fahrer des Unfall-Gespanns ist nichts passiert, der Vorfall geschah laut Verkehrspolizei ohne Fremdeinwirkung.

Hänger hat sich aufgeschaukelt

Der mit einem Radlader beladene Anhänger eines Klein-LKW war offenbar zur Seite gekippt, kurz nachdem der Fahrer auf die A 70 eingebogen war. Die Ursache war laut Verkehrspolizei eine falsche Beladung: Der Radlader stand ganz hinten auf dem Hänger. Als der Fahrer des Lastwagens beschleunigte, schaukelte sich das Gespann auf, kam ins Schlingern und stürzte schließlich um.

Der Hänger verkeilte sich so sehr mit dem LKW, dass dieser teilweise in der Luft hing. Um das Fahrzeug zu bergen, musste die Autobahn total gesperrt werden.

Glück für die Autofahrer: Sie konnten noch an der Anschlussstelle Bamberg-Hafen abgeleitet werden. Trotzdem bildete sich direkt nach dem Unfall ein rund fünf Kilometer langer Stau.

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