Wie klingt denn eine Lasagne?

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Stephan Schrader spielte in der Konzertmuschel mit seinem Violoncello und einigen elektronischen Zutaten. Foto: Peter Rauch
Stephan Schrader spielte in der Konzertmuschel mit seinem Violoncello und einigen elektronischen Zutaten.  Foto: Peter Rauch

Ein wenig aufgeschlossen musste man für dieses Konzert schon sein.

Eine nach eigenen Worten "musikalische Lasagne mit Bechamelsauce" servierte Stephan Schrader, Cellist der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, in einem kostenlosen Einmann-Konzert den Kissinger Besuchern in der offenen Konzertmuschel im Rahmen der "Paklastrevolution". Der Mann mit den roten Socken brachte dazu sein Cello und ein Loopgerät mit. Dieses Wunderwerk der Technik zeichnet durch einmaligen Fußdruck bestimmte Teile seines Spiels auf, bei zweimaligem Fußdruck wird diese Melodie dann der aktuellen Musik beigemischt, daher die Lasagne. Die "Bechamelsauce" sind die kleinen "elektonischen Zugaben" wie Hall, Echo, Tempi etc., die mit dem anderen, dem linken Fuß zugemischt werden können.