Welcher Baum ist der richtige?

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Stadtförster Alexander Maunz erklärt, warum ein Rundumschlag dem Wald neue Kraft verleiht und warum Kroatien für den Kissinger "Wald der Zukunft" Vorbild sein kann. Foto: Carmen Schmitt
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Stadtförster Alexander Maunz erklärt, warum ein Rundumschlag dem Wald neue Kraft verleiht und warum Kroatien für den Kissinger "Wald der Zukunft" Vorbild sein kann. Foto: Carmen Schmitt
 
Stadtförster Alexander Maunz erklärt, warum ein Rundumschlag dem Wald neue Kraft verleiht und warum Kroatien für den Kissinger "Wald der Zukunft" Vorbild sein kann. Foto: Carmen Schmitt
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Stadtförster Alexander Maunz erklärt, warum ein Rundumschlag dem Wald neue Kraft verleiht und warum Kroatien für den Kissinger "Wald der Zukunft" Vorbild sein kann. Foto: Carmen Schmitt
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Stadtförster Alexander Maunz erklärt, warum ein Rundumschlag dem Wald neue Kraft verleiht und warum Kroatien für den Kissinger "Wald der Zukunft" Vorbild sein kann. Foto: Carmen Schmitt
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Stadtförster Alexander Maunz erklärt, warum ein Rundumschlag dem Wald neue Kraft verleiht und warum Kroatien für den Kissinger "Wald der Zukunft" Vorbild sein kann. Foto: Carmen Schmitt
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Stadtförster Alexander Maunz erklärt, warum ein Rundumschlag dem Wald neue Kraft verleiht und warum Kroatien für den Kissinger "Wald der Zukunft" Vorbild sein kann. Foto: Carmen Schmitt
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Stadtförster Alexander Maunz erklärt, warum ein Rundumschlag dem Wald neue Kraft verleiht und warum Kroatien für den Kissinger "Wald der Zukunft" Vorbild sein kann. Foto: Carmen Schmitt
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Stadtförster Alexander Maunz erklärt, warum ein Rundumschlag dem Wald neue Kraft verleiht und warum Kroatien für den Kissinger "Wald der Zukunft" Vorbild sein kann. Foto: Carmen Schmitt
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Stadtförster Alexander Maunz erklärt, warum ein Rundumschlag dem Wald neue Kraft verleiht und warum Kroatien für den Kissinger "Wald der Zukunft" Vorbild sein kann. Foto: Carmen Schmitt
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Stadtförster Alexander Maunz erklärt, warum ein Rundumschlag dem Wald neue Kraft verleiht und warum Kroatien für den Kissinger "Wald der Zukunft" Vorbild sein kann. Foto: Carmen Schmitt
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Stadtförster Alexander Maunz erklärt, warum ein Rundumschlag dem Wald neue Kraft verleiht und warum Kroatien für den Kissinger "Wald der Zukunft" Vorbild sein kann. Foto: Carmen Schmitt
 
Stadtförster Alexander Maunz erklärt, warum ein Rundumschlag dem Wald neue Kraft verleiht und warum Kroatien für den Kissinger "Wald der Zukunft" Vorbild sein kann. Foto: Carmen Schmitt
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Stadtförster Alexander Maunz erklärt, warum ein Rundumschlag dem Wald neue Kraft verleiht und warum Kroatien für den Kissinger "Wald der Zukunft" Vorbild sein kann. Foto: Carmen Schmitt
Stadtförster Alexander Maunz erklärt, warum ein Rundumschlag dem Wald neue Kraft verleiht und warum Kroatien für den Kissinger "Wald der Zukunft" Vorbild sein kann. Foto: Carmen Schmitt
 
Stadtförster Alexander Maunz erklärt, warum ein Rundumschlag dem Wald neue Kraft verleiht und warum Kroatien für den Kissinger "Wald der Zukunft" Vorbild sein kann. Foto: Carmen Schmitt
Stadtförster Alexander Maunz erklärt, warum ein Rundumschlag dem Wald neue Kraft verleiht und warum Kroatien für den Kissinger "Wald der Zukunft" Vorbild sein kann. Foto: Carmen Schmitt
 

Stadtförster Alexander Maunz erklärt, warum ein Rundumschlag dem Wald neue Kraft verleiht und warum Kroatien für den Kissinger "Wald der Zukunft" Vorbild sein kann.

Peter Kleinhenz hantiert mit den stattlichen Stämmen vor ihm als wären sie Streichhölzer. Ein Griff, ein Schnitt: Baum fällt. Mit den Joysticks links und rechts zerlegt er die Stämme in passende Häppchen. Mal zweieinhalb, mal vier Meter lang. Durchforsten nennt Alexander Maunz das, was der Forstwirt mit seinem Harvester im Männerholz bei Poppenroth macht.
Mit dem Rundumschlag sollen einzelne Bäume neue Kraft schöpfen.

Jeder Baum, der mit einem blauen Ring markiert ist, darf bleiben. Alexander Maunz von der Bad Kissinger Forstverwaltung nennt sie "Z-Bäume". In diese Bäume setzt er seine Hoffnung. Sie sind die Bäume der Zukunft. Aus gutem Grund: Sie sind gesund, haben eine gute Krone und keine Verletzungen am Stamm oder der Wurzel.


Nur die stärksten dürfen bleiben

Auf einer Fläche von acht Hektar wurden die besten Bäume ausgesucht. Alle zehn Meter. Dieser eine Baum hat nach der Havester-Behandlung mehr Platz, um sich zu entwickeln. Logisch: "Wenn alle eng beieinander stehen, wird keiner richtig stark", sagt Alexander Maunz. Ein kräftiger Baum ist weniger angreifbar - der Einschlag als Stabilisierungshilfe. Die Forstverwaltung will es dem Borkenkäfer schwer machen, indem sie den Bestand auflockert. Kritiker fürchten Sturmschäden, weil das Kronendach löchrig wird. Stimmt, meint Alexander Maunz. Aber nach ein paar kritischen Jahren werde der Wald umso kräftiger, meint er.

In einem benachbarten Waldstück, wo der Wind schon gewütet hat und viele Fichten gefallen sind, pflanzen Arbeiter gerade junge Tannen. Alle paar Meter steht zwischen den Fichten ein zwei Jahre altes Pflänzchen - umrundet mit einem schützenden Netz: Der junge Baum ist eine Delikatesse für Rehe. Alexander Maunz will diese vier Hektar mit der Tanne stabilisieren, bevor sich der Borkenkäfer über den geschwächten Fichten-Bestand hermacht und schließlich nur eine Steppe bleibt.

Die große Frage, der sich der Stadtförster stellt: Wie gelingt es, den Wald stabil zu machen, so dass er einem Klimamodell bis zum Jahr 2100 standhält? Der Wald ist ein langwieriges System: Mehrere Generationen Förster sind gefragt, meint er. "Es ist von enormer Bedeutung dass wir uns jetzt für die richtige Baumart entscheiden." Aber: Welcher Baum ist der richtige?

Neu ist die Erkenntnis nicht, Bäume am besten dort zu pflanzen, wo sie sich wohlfühlen und sich gut entwickeln können. "Falsch" würde er das, was seine Vorgänger entschieden haben, trotzdem nie nennen und erinnert an Zeiten, in denen Menschen auf zeitige Ernteerfolge angewiesen waren. Seit einigen Jahren werden Teile des Kissinger Stadtwaldes so umgebaut, dass sich die Bäume mit dem Klima der Zukunft wohlfühlen. Alexander Maunz nennt sie "standortgerechte Wälder".


Kroatien-Klima als Vorbild

Er nimmt sich Länder als Vorbild, an deren heutigem Klima sich Deutschland laut Modell annähern könnte - wie Serbien und Kroatien. "In 30 Jahren müssen hier andere Bäume stehen", meint der Stadtförster. Schon heute pflanzt er deshalb immer mehr Baumarten wie Ahorn, Hainbuche, Linde, Esskastanie und Walnuss. Alexander Maunz ist schon jetzt froh, die nächste Generation wachsen zu sehen - im Schutz der alten Fichten.