Weihnachtskonzert für Sentimentale

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JuLifa und Kantorei Bad Kissingen - zwei Chöre ein Ziel: Ihr Publikum zu begeistern. Foto: Peter Klopf
JuLifa und Kantorei Bad Kissingen - zwei Chöre ein Ziel: Ihr Publikum zu begeistern. Foto: Peter Klopf
JuLifa und Kantorei Bad Kissingen - zwei Chöre ein Ziel: Ihr Publikum zu begeistern. Foto: Peter Klopf
JuLifa und Kantorei Bad Kissingen - zwei Chöre ein Ziel: Ihr Publikum zu begeistern. Foto: Peter Klopf
 
Die Kantorei Bad Kissingen "a cappella" unschlagbar. Foto: Peter Klopf
Die Kantorei Bad Kissingen "a cappella" unschlagbar.  Foto: Peter Klopf
 
Die Kantorei Bad Kissingen "a cappella" unschlagbar. Foto: Peter Klopf
Die Kantorei Bad Kissingen "a cappella" unschlagbar.  Foto: Peter Klopf
 
Burkhard Ascherl ist nicht nur ein begnadeter Organist, sondern ein herausragender Chorleiter, der es versteht, mit seinen Sänger bezaubernde Klangwelten zu erschaffen. Foto: Peter Klopf
Burkhard Ascherl ist nicht nur ein begnadeter Organist, sondern ein herausragender Chorleiter, der es versteht, mit seinen Sänger bezaubernde Klangwelten zu erschaffen. Foto: Peter Klopf
 
Nur 14 Sänger hat der JuLifa-Chor. Doch mit seinen mehrstimmigen, modernen, balladenartigen Chorsätzen verstehen die Sängerinnen und Sängern, ihr Publikum zu begeistern. Foto: Peter Klopf
Nur 14 Sänger hat der JuLifa-Chor. Doch mit seinen mehrstimmigen, modernen, balladenartigen Chorsätzen verstehen die Sängerinnen und Sängern, ihr Publikum zu begeistern. Foto: Peter Klopf
 
Nur 14 Sänger hat der JuLifa-Chor. Doch mit seinen mehrstimmigen, modernen, balladenartigen Chorsätzen verstehen die Sängerinnen und Sängern, ihr Publikum zu begeistern. Foto: Peter Klopf
Nur 14 Sänger hat der JuLifa-Chor. Doch mit seinen mehrstimmigen, modernen, balladenartigen Chorsätzen verstehen die Sängerinnen und Sängern, ihr Publikum zu begeistern. Foto: Peter Klopf
 
Nur 14 Sänger hat der JuLifa-Chor. Doch mit seinen mehrstimmigen, modernen, balladenartigen Chorsätzen verstehen die Sängerinnen und Sängern, ihr Publikum zu begeistern. Foto: Peter Klopf
Nur 14 Sänger hat der JuLifa-Chor. Doch mit seinen mehrstimmigen, modernen, balladenartigen Chorsätzen verstehen die Sängerinnen und Sängern, ihr Publikum zu begeistern. Foto: Peter Klopf
 
JuLifa und Kantorei Bad Kissingen - zwei Chöre ein Ziel: Ihr Publikum zu begeistern.
JuLifa und Kantorei Bad Kissingen - zwei Chöre ein Ziel: Ihr Publikum zu begeistern.
 
JuLifa und Kantorei Bad Kissingen - zwei Chöre ein Ziel: Ihr Publikum zu begeistern. Foto: Peter Klopf
JuLifa und Kantorei Bad Kissingen - zwei Chöre ein Ziel: Ihr Publikum zu begeistern. Foto: Peter Klopf
 

Das Konzert in Herz-Jesu-Stadtpfarrkirche mit der Kantorei Bad Kissingen und dem JuLifa-Chor entschleunigte den Stress vor Weihnachten.

Europäische Weihnacht - Chorkonzert zur Advents- und Weihnachtszeit: Schon die Vorankündigung des Konzertes im Rahmen des Bad Kissinger Winterzaubers ließ einen in gespannte Erwartung treten. Auf dem Programm standen 24 Titel vom Barock bis zur Moderne, mit bekannten Komponisten wie Andreas Hammerschmidt, Johann Eccard, Johann Sebastian Bach, Josef Gabriel Rheinberger, Carl Thiel, Felix Mendelssohn-Bartholdy, Benjamin Britten, Bob Chilcott oder Jay Althouse. Eine gelungene Auswahl der Konzertliteratur.

Blieb die Frage, wie setzen die beiden Chöre - die Kantorei Bad Kissingen und der JuLifa-Chor diese um? Die Stimmung für die erwartete Entschleunigung war schon programmiert. Auf allen Kirchenbänken brannten kleine Kerzen, die sich in einem Glas befanden und damit die Atmosphäre des Lichts aus Bethlehem verstärkte. Dazu die dezente Beleuchtung. Im Altarraum eine stufenförmige Bühne, auf der die Akteure nach und nach Platz nahmen.


Klangvielfalt der Sänger

Stadtkantor Burkhard Ascherl an einem Pult hinter dem Altar gab den Takt vor, und die Kantorei trat "a cappella" in Aktion. Was die Zuhörer in der fast bis auf den letzten Platz besetzten Stadtpfarrkirche überraschte, war die Klangvielfalt der rund 60 Sänger und Sängerinnen. Mehrstimmig erklang das bekannte Lied "Machet die Tore weit" von Andreas Hammerschmidt (1612 - 1675) in einer einzigartigen Interpretation in Dynamik, Rhythmus und Tempi. Bezaubernd der wunderbare Sopran vieler Sängerinnen, die mit ihren hellen Stimmen die Glanzpunkte der Melodie setzten. Die ausgereifte Intonation der Tenöre, der Bässe oder der Altstimmen ließen den Zuhörern einen Freudenschauer über den Rücken jagen. "Übers Gebirg' Maria geht" oder "Gloria sei Dir gesungen" rundeten das überaus positive Bild der Kantorei ab, die mit den barocken Liedern einen sinnlichen, berührenden Eingang gefunden hatten.


Modern und weltoffen

Modern, weltoffen zeigten sich die 14 Sänger des JuLifa-Chors (JuLifa = junge Lieder für alle) mit seinen balladenartigen Weisen oder dem Spiritual "Virgin Mary Had A Baby", welche die Moderne reflektierte. Ebenfalls mehrstimmig streichelten sie die zarten Saiten im Inneren der Zuhörer mit einer Wonne, die einfach begeisterte. Am E-Piano wurden sie von Ute Stibor begleitet. Brigitte und Burkhard Ascherl hatten es geschafft, mit den beiden Chorgruppen ein breitgefächertes Repertoire aufzuführen, das seine Wurzeln in ganz Europa hat. Verschiedenste Vertonungen rund um die Weihnachtszeit erfüllten die weite Herz-Jesu-Kirche und entflammten die Zuhörer. Für die Dauer des Konzertes konnte man dem Stress der vorweihnachtlichen Zeit entfliehen. Was aber noch viel wichtiger war, man fühlte sich an seine Kindheit erinnert. Man wartete aufs Christkind, die Bescherung nahte und man ging in die Weihnachtsmette, mit einem Gefühl der Freude und genoss die weihnachtlichen Klänge in der festlich geschmückten Kirche. Für 90 Minuten stand die hektische Welt still und man spürte Weihnacht im Herzen.