Hunderte Jugendliche feierten am Samstag in der Eishalle zu elektronischer Musik mehrerer DJs durch Konfetti-Regen und zur Pyro-Show. Viele überregionale Besucher kamen zu der Veranstaltung, die laut Polizei friedlich verlief.
Das als "Wasserfestival" deklarierte Musik-Ereignis in und um die Eishalle begann zwar verhalten, aber gegen 22 Uhr lief die Musik auf voller Lautstärke und im Inneren "steppte der Bär"."Gestört aber geil": Unter diesem Motto stand die Veranstaltung.
DJane Kim Noble, DJ Yakuza, DJ Burner, Pat Benedetti, Marc Tarmonea, DJ Chrisr, Stereology und Vito Scaffa heizten vom Mischpult aus den meist jugendlichen Besuchern ein.
Vor der Bühne aufgebaute Konfettikanonen und Feuer-Illuminationen trugen das ihrige zur Stimmung bei. Wem es direkt vor der abgesperrten Bühne doch zu laut war, der suchte sich an einem der zahlreich auf der noch eisfreien Fläche aufgestellten Biertische einen etwas ruhigeren Sitzplatz.
Ein knappes Dutzend Buden hielten in und um die Eishalle Getränke und Speisen bereit.
Aufgrund der farbige Armbändchen war außerdem sofort jedem Verkäufer klar, ob er an diesem Abend mit oder ohne Alkohol ausschenken durfte. Die Autonummern der rund um die Eishalle parkenden Fahrzeuge ließen erahnen, dass die meisten Gäste eine größere Anfahrt in Kauf genommen hatten. So waren es meist kleinere Orte zwischen Tauberbischofsheim und Bad Hersfeld, die sich auf den Nummernschildern wiederfanden.
Die Polizei meldete von der Veranstaltung, dass sich ein junger Mann gegenüber zwei anderen Personen als ziviler Polizeibeamter ausgab und zumindest eine Person durchsuchte. Als dies den Betroffenen seltsam vorkam, informierte der Sicherheitsdienst der Veranstaltung die Polizei. Den jungen Mann erwartet nun eine Anzeige wegen Amtsanmaßung.
