Die VR-Bank bietet Vereinen eine Plattform für die Finanzierung von Projekten über Crowdfunding.
Die VR Bank Bad Kissingen-Bad Brückenau bietet Vereinen und Institutionen eine Plattform für ein innovatives Finanzierungsmodell zur Förderung regionaler Projekte.
Ob Klassenzimmer im Grünen, neue Tore für die Jugendmannschaft oder Noten für den Musikverein: Gemeinsame Unterstützung nach dem Crowdfunding-Prinzip lässt solche Ideen Wirklichkeit werden.
Zweite Bank in Unterfranken
Die Idee
ist vielversprechend, das Prinzip hat sich schon bei der Freiheitsstatue in New York bewährt und das in den letzten Jahren wiederentdeckte "Crowdfunding" als Finanzierungsform passt prima zum Genossenschaftsgedanken, sagt Vorstand Hans Beudert. "Wir sind die zweite Bank in Unterfranken, die Crowdfunding anbietet, unterstützen die Vereine in der Vermarktung und treten zusätzlich als Spender auf."
Wie das Ganze funktioniert erklärt Vorstandskollege Rainer Geis: "Es ist
ein Modell, bei dem eine Reihe von Menschen gemeinsam ein Projekt finanziert. Mit insgesamt 10 000 Euro unterstützen wir Projekte in unserer Region." Dazu hat die Bank unter "www.heimat-foerdern.de" eine Plattform geschaffen, die beschreibt, wie Crowdfunding funktioniert und wie die Vereine vorgehen müssen.
Fans müssen dahinter stehen
Gemeinnützige Vereine und Ins titutionen - wie Kindergärten, Sport, Musik -oder Kulturvereine, Feuerwehren, Sozialverbände, die nicht einmal Kunden des Hauses sein müssen - reichen ihre Idee bei der VR-Bank ein. Wird das Projekt von der Bank akzeptiert, muss der Verein zunächst Unterstützer für das Projekt finden.
Für eine Projektsumme von 500 bis 1000 Euro müssen mindestens 20 Fans das Projekt im Internet unterstützen, bis 2500 Euro sollten es 25 sein und bis 5000 Euro müssen 50 Fans in den sozialen Medien dafür werben. Gelingt es, die notwendige Anzahl in 14 Tagen zu erreichen, bleiben 90 Tage Zeit, um das Geld einzusammeln. Das geht nicht nur per Online-Banking, sondern auch mit Bareinzahlung am Schalter.