Was einer allein nicht schafft, das erreichen viele gemeinsam

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Rainer Geis, Matthias Laus und Roland Schmitt (alle VR-Bank) mit MdL Sandro Kirchner (CSU) und VR-Bankvorstand Hans Beudert. Foto: W. Vogel
Rainer Geis, Matthias Laus und Roland Schmitt (alle VR-Bank) mit MdL Sandro Kirchner (CSU) und VR-Bankvorstand Hans Beudert. Foto: W. Vogel

Die VR-Bank bietet Vereinen eine Plattform für die Finanzierung von Projekten über Crowdfunding.

Die VR Bank Bad Kissingen-Bad Brückenau bietet Vereinen und Institutionen eine Plattform für ein innovatives Finanzierungsmodell zur Förderung regionaler Projekte.
Ob Klassenzimmer im Grünen, neue Tore für die Jugendmannschaft oder Noten für den Musikverein: Gemeinsame Unterstützung nach dem Crowdfunding-Prinzip lässt solche Ideen Wirklichkeit werden.

Zweite Bank in Unterfranken
Die Idee

ist vielversprechend, das Prinzip hat sich schon bei der Freiheitsstatue in New York bewährt und das in den letzten Jahren wiederentdeckte "Crowdfunding" als Finanzierungsform passt prima zum Genossenschaftsgedanken, sagt Vorstand Hans Beudert. "Wir sind die zweite Bank in Unterfranken, die Crowdfunding anbietet, unterstützen die Vereine in der Vermarktung und treten zusätzlich als Spender auf."
Wie das Ganze funktioniert erklärt Vorstandskollege Rainer Geis: "Es ist

ein Modell, bei dem eine Reihe von Menschen gemeinsam ein Projekt finanziert. Mit insgesamt 10 000 Euro unterstützen wir Projekte in unserer Region." Dazu hat die Bank unter "www.heimat-foerdern.de" eine Plattform geschaffen, die beschreibt, wie Crowdfunding funktioniert und wie die Vereine vorgehen müssen.

 


Fans müssen dahinter stehen
Gemeinnützige Vereine und Ins titutionen - wie Kindergärten, Sport, Musik -oder Kulturvereine, Feuerwehren, Sozialverbände, die nicht einmal Kunden des Hauses sein müssen - reichen ihre Idee bei der VR-Bank ein. Wird das Projekt von der Bank akzeptiert, muss der Verein zunächst Unterstützer für das Projekt finden.

 


Für eine Projektsumme von 500 bis 1000 Euro müssen mindestens 20 Fans das Projekt im Internet unterstützen, bis 2500 Euro sollten es 25 sein und bis 5000 Euro müssen 50 Fans in den sozialen Medien dafür werben. Gelingt es, die notwendige Anzahl in 14 Tagen zu erreichen, bleiben 90 Tage Zeit, um das Geld einzusammeln. Das geht nicht nur per Online-Banking, sondern auch mit Bareinzahlung am Schalter.

Für jede Spende von mindestens zehn Euro legt die VR-Bank nochmals fünf Euro dazu. Kommt die angestrebte Summe nicht zustande, erhalten die Spender ihr Geld zurück.

Defibrillator, Hochbeet, Zelt
Je pfiffiger die Vereine ihre Unterstützer über Werbung, persönliche Ansprache und über die sozialen Medien ansprechen, desto größer die Erfolgsaussichten, meint Roland Schmitt, der

Social-Media-Manager der VR-Bank. Seit 1. April sind bereits fünf Projekte in der Startphase, die von der Bank auch werblich unterstützt werden. Die Projekte bewegen sich zwischen 700 und 4300 Euro und reichen vom Hochbeet für den Kindergarten Lauter, über ein Schmetterlings-Memo-Spiel des Bund Naturschutz, bis zur Zeltreinigung bei den Pfadfindern und der Sanierung sanitärer Anlagen im Saalbau in Bad Kissingen, oder zur Anschaffung eines Defibrillators im Gymnasium

Münnerstadt.
Diese Ideen haben auch MdL Sandro Kirchner überzeugt. Der Landtagsabgeordnete ist selbst Vereinsvorstandsmitglied und kann sich mit dem Leitgedanken "Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele" identifizieren. Er unterstützt als Schirmherr die Aktion "Heimat fördern" der VR-Bank.


Infoveranstaltungen Alles rund um die Aktion "Heimat fördern" bietet die VR-Bank auf ihrer homepage www.die-vrbank.de und bei Informationsveranstaltungen.

Die finden statt am Dienstag, 14. April, in Bad Brückenau um 18 Uhr im Bankgebäude in der Unterhainstraße sowie am Donnerstag, 16. April, ab 18.30 Uhr in Bad Bocklet (kleiner Kursaal) und am Donnerstag, 23. April, um 18.30 Uhr im Katholischen Pfarrheim in Bad Kis singen.