Der Langendorfer bewirbt sich um das Bürgermeister-Amt in der Marktgemeinde Elfershausen.
Auf Sand hat Volker Partsch (Neue Liste) seine Bewerbung nicht gebaut. "Auf der Sachebene macht mir aufgrund meiner vielfältigen Erfahrung keiner was vor. Ich weiß, wie die Region tickt. Ich kenne die Menschen und bin in vielen Vereinen engagiert. Und wir brauchen einen Bürgermeister, der sofort loslegen kann", sagt der 51-Jährige selbstbewusst.
Die Nachhaltigkeit in allen Lebensbereichen der Marktgemeinde liegt dem Langendorfer am Herzen. "Wir müssen die Projekte zukunftsfest machen und die beste Lösung eruieren, die für alle tragbar ist. Die Generationen nach uns sollen sagen, die haben das richtig gemacht. Das finde ich extrem wichtig, dass die Leute erkennen, dass vorausgedacht und die richtigen Weichen gestellt wurden."
Den eigenen Lebensstil hat Volker Partsch ("Ich lebe die Nachhaltigkeit jeden Tag") aus Überzeugung längst angepasst. Der dreifache Familienvater fährt ein Elektroauto, hat sein Haus mit erneuerbaren Energien ausgestattet, nutzt sogar das Regenwasser und hat in Langendorf ein Wasserkraftwerk gebaut, das 50 Haushalte mit Strom versorgt. Der Handwerksmeister und Gastronom geht - nach 2014 - zum zweiten Mal ins Rennen um das Bürgermeisteramt - mit hundertprozentiger Zustimmung der Neuen Liste mit ihren 24 Gemeinderats-Kandidaten aus allen fünf Ortsteilen.
Vom aktuellen Wahlkampf zeigt sich Volker Partsch angetan: "Ich bin begeistert vom Interesse der Bürger an meiner Person und an unserem Team. Die Veranstaltungen sind jedenfalls sehr gut besucht." Die propagierte Nachhaltigkeit spiegelt sich auch im aktuellen Wahlkampf-Prospekt wider, das auf Recycling-Papier gedruckt wurde. "Wir haben auch keine Marketing-Firma beauftragt, sondern machen unseren Wahlkampf selbst."
Als partnerschaftlich und freundschaftlich bezeichnet der Langendorfer seinen Führungsstil. "Ich bin immer bereit für die beste Lösung, über die gerne länger nachgedacht werden darf, wenn die Entscheidung eine kluge ist. Kommunalpolitik ist kein leichtes Handwerk. Da braucht es jahrelange Vorbereitung, und ich bin vorbereitet. Ich kann Bürgermeister."
Um eine Gemeinde vorausschauend zu gestalten, brauche es einen klugen Kopf an der Spitze, aber auch ein Gremium, das über Partei- und Ortsgrenzen hinweg das Beste für die Bürger entscheidet. Der neue Gemeinderat müsse als Team auftreten, um alle Ortsteile gemeinsam voranzubringen. Der Stellvertreter des neuen Bürgermeisters sollte laut Partsch nicht von der Neuen Liste kommen. "Der Wählerwille muss akzeptiert werden, und hundert Prozent werden wir nicht bekommen. Persönliche und fachliche Kompetenzen sind hier maßgeblich."
Von optimalen Strukturen und einer lebendigen Vereinsvielfalt spricht Volker Partsch, "aber wir brauchen nicht nur Arbeitsplätze, sondern angesichts von offenen Stellen in der Marktgemeinde auch Arbeitskräfte. Und Menschen, die gut und gerne bei uns leben."