Der Stadtrat hat die elfte Änderung des Flächennutzungsplan in seiner jüngsten Sitzung beschlossen. Damit hat er einen entscheidenden Schritt zum Bau von Windkraftanlagen im Gemeindegebiet getan.
Der Stadtrat hat die elfte Änderung des Flächennutzungsplan in seiner jüngsten Sitzung beschlossen. Damit hat er einen entscheidenden Schritt zum Bau von Windkraftanlagen im Gemeindegebiet getan. Denn im Flächennutzungsplan gibt es künftig, sobald die Änderung von behördlicher Seite genehmigt ist, vier Vorrangflächen für Windkraftanlagen.
Zuvor hatte Christine Seger darum gebeten, man solle überlegen, im Staatsforst Maria Bildhausen eine Vorrangfläche für ein Windrad auszuweisen. Diese war vom Gremium bislang abgelehnt worden. Durch die Gründung der Energiegenossenschaft habe sich aber eine neue Situation ergeben, fand Seger.
Änderungen später möglich Bürgermeister Helmut Blank warnte davor, das Änderungsverfahren zu verzögern. Später können wir ja wieder Änderungen vornehmen", meinte Blank. Christine Seger sprach sich darauf hin dafür aus, dass man in den Beschlussvorschlag für die Flächennutzungsplanänderung mit aufnehmen werde, dass man sich auch um das Windrad bei Maria Bildhausen kümmern werde.
"Wir widersprechen uns in unserer eigenen Argumentation", meinte Norbert Reiter und warnte davor, sich wieder ein Hintertürchen für eine weitere Vorrangflächen offen zu halten. Er erinnerte daran, dass die Genossenschaft auch ohne eine Vorrangfläche im Staatsforst bei Maria Bildhausen die Möglichkeit habe, aktiv zu werden. Entsprechende Kontakte zur Firma Wotan habe die Genossenschaft bereits aufgenommen, bestätigte Helmut Blank.