Dass Vorstandsarbeit durchaus harte Arbeit ist, zeigte Vorsitzender Nico Rogge auf: "Rekord war eine Sitzung im November über siebeneinhalb Stunden", erzählte er. Da von der alten Führungscrew nur Kassier Michael Ferger im Amt geblieben war, habe am Anfang die Einarbeitung in die Vereinsleitung angestanden. Die Vorgänger hätten die Neuen dabei optimal unterstützt.
Viele neue Projekte
Erste Akzente setzte die Vereinsführung durch die Umgestaltung der Schaukästen, den Wechsel des Strom- und Gasanbieters sowie Getränkelieferung, die Verbesserung der Homepage und den Bau eines barrierefreien Zugangs zum Sportheim. Zudem gab es einen Grillabend für Funktionäre, Übungsleiter, Betreuer, Schiedsrichter und Ausschussmitglieder, der Brandschutz wurde verbessert und die
Weihnachtsfeier und Theateraufführungen wurden organisiert. In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung wurde eine neue Kostenaufstellung zum Sportplatzbau vorgestellt, begründet und einschließlich Finanzierung gebilligt.
Dank sagte Rogge allen Helfern und Sponsoren sowie Gemeinde und Bundespolizei, die im Zuge der Sanierung der Hegler-Halle beitrugen, Ausweichsportstätten zu finden.
"Der TSV ist ein lebendiger Verein, auf den wir alle stolz sein dürfen. Bleibt weiter mit uns am Ball", sagte der Vorsitzende. Schriftführer Marco Bieber fügte die Mitgliederentwicklung an. Ende 2014 zählte der TSV 744 Personen, 21 weniger als im Jahr zuvor. Das Minus resultierte vor allem aus einer Überarbeitung der Mitgliederkartei.
Die Finanzen listete Kassier Michael Ferger auf. Die Mitgliedsbeiträge betrugen 22 524 Euro.
Weiter gab es Zuschüsse von Stadt, Land und Gemeinde von insgesamt 6 157 Euro. Die Ausgaben für den Bau des zweiten Sportplatzes betragen bisher 153 201,60 Euro. Zur Bewirtschaftung des Sportheims rief Ferger auf, sich verstärkt in die Helferliste einzutragen. Die Revisoren Michael Seidl und Andreas Kiesel bescheinigten eine lückenlose Finanzführung.