VG Eltingshausen würdigt ehrenamtliches Engagement

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Die Vereinsgemeinschaft Eltingshausen packt für Veranstaltungen im Dorf gemeinsam an, wie bei der Organisation des Dorffestes auf dem Kirchplatz. Das klappt nur, weil die Arbeit auf vielen Schultern verteilt wird, meint der Vorsitzende. Archivfoto: Stefan Geiger
Die Vereinsgemeinschaft Eltingshausen packt für Veranstaltungen im Dorf gemeinsam an, wie bei der Organisation des Dorffestes auf dem Kirchplatz. Das klappt nur, weil die Arbeit auf vielen Schultern verteilt wird, meint der Vorsitzende. Archivfoto: Stefan Geiger
Nach jahrelanger Mitarbeit schieden im März 2015 Carolin Hartung (links) und Margit Vollbrecht (rechts) aus der VG-Vorstandschaft aus. Ihre Dienste würdigte Vorsitzender Andreas Kukuk.
Nach jahrelanger Mitarbeit schieden im März 2015 Carolin Hartung (links) und Margit Vollbrecht (rechts) aus der VG-Vorstandschaft aus. Ihre Dienste würdigte Vorsitzender Andreas Kukuk.
 
Einstimmig beschloss die Vorstandschaft der Vereinsgemeinschaft, Hubert Schott (links) zum Ehrenvorsitzenden zu ernennen. Die Urkunde überreichen von links zweite Vorsitzende Michaela Krause, zweiter Kassierer Sabrina Braunschweig, Schriftführerin Susanne Gröbner, erster Kassierer Sandra Bambach und erster Vorsitzender Andreas Kukuk.
Einstimmig beschloss die Vorstandschaft der Vereinsgemeinschaft, Hubert Schott (links) zum Ehrenvorsitzenden zu ernennen. Die Urkunde überreichen von links zweite Vorsitzende Michaela Krause, zweiter Kassierer Sabrina Braunschweig, Schriftführerin Susanne Gröbner, erster Kassierer Sandra Bambach und erster Vorsitzender Andreas Kukuk.
 

Die Eltingshäuser Vereinsgemeinschaft hat einen Ehrenvorsitzenden ernannt und Mitglieder mit besonderem Engagement gelobt. Mit Wehmut haben sich zwei Vereine aus dem Zusammenschluss verabschiedet.

Eltingshausen Die Vereinsgemeinschaft (VG) Eltingshausen ernannte Hubert Schott zum Ehrenvorsitzenden. Bei einem Festakt würdigte der Vorsitzende, Andreas Kukuk, die Verdienste seines Amtsvorgängers, der 1975 die VG mit gründete, von 2001 bis 2015 die Vereinigung erfolgreich führte und zahlreiche Ideen einbrachte. Lob gab es außerdem für Carolin Hartung und Margit Vollbrecht, die in diesem Jahr ebenfalls aus der VG-Vorstandschaft ausschieden.


"Du hast dich von Jugend an für unseren Ort engagiert und seit Jahrzehnten Verantwortung übernommen", sagt Andreas Kukuk. In der VG hat er an der Seite von Alois Brunner den Posten des zweiten Vorsitzenden bis 2001 übernommen und anschließend 14 Jahre lang als erster Vorsitzender fungiert. Heimat- bzw. Dorffest, große oder kleine Dorfweihnacht, die Teilnahme am Wettbewerb `unser Dorf soll schöner werden`, Gastspiele des Kissinger Sommers und der Kissinger Theatertage, Neugestaltung der Ortsmitte mit der Kulturscheune und den Nebentrakten tragen seine Handschrift, meint Andreas Kukuk.


Stets ein offenes Ohr

Ihm sei die Förderung der Vereine und des Dorflebens wichtig gewesen und er habe stets ein offenes Ohr für alle Belange in der Gemeinde gehabt. In VG und Dorf sei unter Hubert Schott als Ideengeber enorm viel vorwärts gegangen. Sachlich, offen und fair habe er dem Miteinander gedient.

"Du hast seit 1974 das Ehrenamt gelebt: im FC als zweiter und 14 Jahre lang als erster Vorsitzender, in der Gemeinde von 1978 bis 2014 als Gemeinderat sowie zweiter und dritter Bürgermeister, in der Städtepartnerschaft mit Radtouren sowie in Vereinen und Institutionen, die von deinen Ratschlägen und deiner Tatkraft profitierten", würdigte Kukuk und bat, "dass du, lieber Hubert, auch in Zukunft uns beistehst." Die VG, die seinen Stempel trage, danke für hochgradig motivierten und selbstlosen Einsatz. Begleitet von Standing Ovations überreichte er die Urkunde dem Ehrenvorsitzenden.

Lob zollte Kukuk weiteren Stützen der VG. Dazu zählten Carolin Hartung und Margit Vollbrecht, die als zweiter Kassenwart bzw. zweiter Schriftführer in wichtigen Positionen über Jahre dienten: "Bei Vorbereitung und Abwicklung unserer Veranstaltungen war auf euch Verlass. Euer Engagement half uns in vielen Situationen."


Sie packen es an

Als zuverlässiger Mitarbeiter zeichnete sich Erwin Schott aus, wenn es um Bau bzw. Aufstellung der Pavillions ging, meint Andreas Kukuk. Vielfältige Schreinerarbeiten übernahm Reinhold Steuerwald, der sich außerdem um die Ortsschilder kümmerte. Mussten Räumlichkeiten geputzt werden, war auf Gudrun Weippert Verlass. "Ich ziehe meinen Hut vor euch", lobte der Vorsitzende und schloss alle Delegierten der Vereine und Helfer ein.
Seit 1. März 2015 leitet ein neues Team die VG. "Wir haben die ersten Aufgaben mit Maibaumaufstellung und Dorffest gut gemeistert. Auf meine Mitstreiter Michaela Krause als zweite Vorsitzende, Sandra Bambach und Sabrina Braunschwieg als erster und zweiter Kassier, Susanne Gröbner als Schriftführer, Matthias Brustmann als Gerätewart sowie Michael Bambach und Alois Schott als Licht- und Tontechniker kann ich mich voll und ganz verlassen. Wir hoffen, dass wir noch die Position zweiten Schriftführers besetzen können", fasste Andreas Kukuk die jüngste Vergangenheit zusammen. Nächste Aufgabe sei die Dorfweihnacht, wenn an den vier Adventssonntagen jeweils ein Verein auf dem Kirchplatz mit einem kleinen Beitrag auf Weihnachten einstimmen wird.


Auf viele Schultern verteilt

"Wir als VG bieten unseren Bürgern ein vielfältiges kulturelles Angebot jenseits kommerzieller Interessen." In der Gemeinschaft können kann die Organisation wichtiger Veranstaltungen auf viele Schultern verteilt werden. "Ohne VG kein Dorffest und keine Dorfweihnacht. Ein Verzicht auf diese Events führt zur Verarmung des Eltingshäuser Kulturlebens", sagt der Vorsitzende und überreichte an die Vertreter von Brieftaubenfreunden, FC, Feuerwehr, Kindergarten und Schützen je einen Scheck als Ausschüttung aus dem Erlös der letzten Feste.
Mit Wehmut gab er weiter, dass Reservistenkameradschaft und Brieftauben aus personellen Gründen nicht mehr in der VG mitmachen können: "Das sind dunkle Wolken am strahlenden Himmel der Vereinsgemeinschaft."