Trotz leerer Kassen: Fröhlicher Faschingsausklang im Bad Kissinger Tattersall

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Die Obernarren der Faschingsclubs BTC Garitz (links) und Fidelia Reiterswiesen geben Oberbürgermeister Kay Blankenburg (Mitte) in Anwesenheit der Reiterswiesener Faschingsprinzessin Tabea I. (Tabea Schönwiesner) die leere Stadtkasse zurück. Foto: Sigismund von Dobschütz
Die Obernarren der Faschingsclubs BTC Garitz (links) und Fidelia Reiterswiesen geben Oberbürgermeister Kay Blankenburg (Mitte) in Anwesenheit der Reiterswiesener Faschingsprinzessin Tabea I. (Tabea Schönwiesner) die leere Stadtkasse zurück. Foto: Sigismund von Dobschütz
Die Reiterswiesener Prinzengarde. Foto: Sigismund von Dobschütz
Die Reiterswiesener Prinzengarde. Foto: Sigismund von Dobschütz
 
Die Tanzgarde "Blaue Husaren" aus Reiterswiesen. Foto: Sigismund von Dobschütz
Die Tanzgarde "Blaue Husaren" aus Reiterswiesen. Foto: Sigismund von Dobschütz
 
Oberbürgermeister Kay Blankenburg (Mitte) mit den beiden Sitzungspräsidenten Alexander Pusch (links; Fidelia Reiterswiesen) und Christian Rüth (BTC Garitz). Foto: Sigismund von Dobschütz
Oberbürgermeister Kay Blankenburg (Mitte) mit den beiden Sitzungspräsidenten Alexander Pusch (links; Fidelia Reiterswiesen) und Christian Rüth (BTC Garitz). Foto: Sigismund von Dobschütz
 
Die Tanzgarde "Blaue Husaren" aus Reiterswiesen. Foto: Sigismund von Dobschütz
Die Tanzgarde "Blaue Husaren" aus Reiterswiesen. Foto: Sigismund von Dobschütz
 
Die Tanzgarde "Blaue Husaren" aus Reiterswiesen. Foto: Sigismund von Dobschütz
Die Tanzgarde "Blaue Husaren" aus Reiterswiesen. Foto: Sigismund von Dobschütz
 
Die Tanzgarde "Blaue Husaren" aus Reiterswiesen. Foto: Sigismund von Dobschütz
Die Tanzgarde "Blaue Husaren" aus Reiterswiesen. Foto: Sigismund von Dobschütz
 
Die Gardetänzerinnen des BTC Garitz. Foto: Sigismund von Dobschütz
Die Gardetänzerinnen des BTC Garitz. Foto: Sigismund von Dobschütz
 
Die Gardetänzerinnen des BTC Garitz. Foto: Sigismund von Dobschütz
Die Gardetänzerinnen des BTC Garitz. Foto: Sigismund von Dobschütz
 
Tänzerinnen der Reiterswiesener Prinzengarde beim Aufwärmen vor ihrem Auftritt. Foto: Sigismund von Dobschütz
Tänzerinnen der Reiterswiesener Prinzengarde beim Aufwärmen vor ihrem Auftritt. Foto: Sigismund von Dobschütz
 
Das fröhlich gestimmte Publikum im Tattersall. Foto: Sigismund von Dobschütz
Das fröhlich gestimmte Publikum im Tattersall. Foto: Sigismund von Dobschütz
 
Die Reiterswiesener Minigarde wartet auf ihren Auftritt. Foto: Sigismund von Dobschütz
Die Reiterswiesener Minigarde wartet auf ihren Auftritt. Foto: Sigismund von Dobschütz
 
Hannah (12, links) und Isabel (15) aus Reiterswiesen. Foto: Sigismund von Dobschütz
Hannah (12, links) und Isabel (15) aus Reiterswiesen. Foto: Sigismund von Dobschütz
 
Katharina Kiesel aus Reiterswiesen mit der kleinen Lina. Foto: Sigismund von Dobschütz
Katharina Kiesel aus Reiterswiesen mit der kleinen Lina. Foto: Sigismund von Dobschütz
 
Das fröhlich gestimmte Publikum im Tattersall. Foto: Sigismund von Dobschütz
Das fröhlich gestimmte Publikum im Tattersall. Foto: Sigismund von Dobschütz
 
Das fröhlich gestimmte Publikum im Tattersall. Foto: Sigismund von Dobschütz
Das fröhlich gestimmte Publikum im Tattersall. Foto: Sigismund von Dobschütz
 
Das fröhlich gestimmte Publikum im Tattersall. Foto: Sigismund von Dobschütz
Das fröhlich gestimmte Publikum im Tattersall. Foto: Sigismund von Dobschütz
 
Showtanz der Garitzer Kindergarde. Foto: Sigismund von Dobschütz
Showtanz der Garitzer Kindergarde. Foto: Sigismund von Dobschütz
 

Die Stadtkasse erhielt Bad Kissingens Oberbürgermeister wie immer ohne Geld, aber diesmal mit Baum- und Planzensamen, von den Narren zurück. Danach ging die Party erst richtig los.

Sollte Bad Kissingens Oberbürgermeister Kay Blankenburg (SPD) wirklich gehofft haben, diesmal die Stadtkasse von den Reiterswiesener und Garitzer Narren nach viermonatiger Beschlagnahme endlich einmal gefüllt zurückzubekommen, so wurde er auch in seinem elften Amtsjahr wieder bitter enttäuscht.

Da der Oberbürgermeister es geschafft hatte, den Schuldenstand der Stadt in den vergangenen Jahren zu senken, hatten die Elferräte des BTC Garitz und der Fidelia Reiterswiesen von einer Stabilisierungshilfe abgesehen und die Kasse heuer "mit etwas Nachhaltigem gefüllt". Statt Geld fand Blankenburg deshalb in der Kasse einige Tüten mit Baum- und Planzensamen "für einen neuen Wald der Seele, am besten irgendwo in Arnshausen".

"Geldscheine" segeln vom Balkon

Im Gegensatz zum sparsamen Stadtoberhaupt verschleuderten die Elferräte "die letzten Barreserven der Stadt" und ließen ein paar "Geldscheine" vom Balkon auf die fröhlich zum Faschingsausklang versammelten Einwohner im Tattersall segeln. Als der OB erwartungsgemäß mäkelte, "das war früher aber auch schon mehr", warfen die Narren noch weitere Geldscheine auf die im Saal feiernden Steuerzahler. Trotz leerer Stadtkasse ließ sich Oberbürgermeister Blankenburg seine Enttäuschung nicht anmerken, bedankte sich bei den Narren für die Rückgabe und wünschte mit einem dreifachen Helau allen Feiernden einen stimmungsvollen Faschingsausklang.

Nach Abschluss dieses wieder mit Spannung erwarteten offiziellen Teils eröffnete der Garitzer Sitzungspräsident Christian Rüth die Faschingsparty, sich in der Moderation der zweistündigen Veranstaltung abwechselnd mit seinem Reiterswiesener Amtskollegen Alexander Pusch, und ließ die Garitzer Garde tanzen. Im Wechsel präsentierten die großen und kleinen Tänzerinnen beider Faschingsvereine zum letzten Mal ihre für die diesjährigen Sitzungen über Wochen eintrainierten Darbietungen. Mit vollem Einsatz und großer Begeisterung zeigten sie abermals ihr Können.

Mehr Aufmerksamkeit gegönnt

War die Tanz- und Spielfreude bei den Garden trotz dieser letztmaligen Auftrittsgelegenheit ungebremst hoch, hätte man ihnen weitaus größere Aufmerksamkeit gegönnt. Nicht einmal zur Hälfte waren Saal und Balkon mit Zuschauern gefüllt. Auch die Liebe zur Kostümierung scheint in vergangenen Jahren zumindest bei den Erwachsenen nachgelassen zu haben. Aber ob mit oder ohne Kostüm: Die Stimmung bei Groß und Klein war gut und steigerte sich noch zum Ende des Faschingsausklangs.