Traumhaus bringt Traumpreis

2 Min
Das prämierte Mehrgenerationenhaus von Albert-Haus steht in Wiesbaden-Erbenheim. Foto: Albert-Haus
Das prämierte Mehrgenerationenhaus von Albert-Haus steht in Wiesbaden-Erbenheim. Foto: Albert-Haus
Firmenlogo "Albert - aus Ideen werden Häuser". Fotos: Sigismund von Dobschütz
Firmenlogo "Albert - aus Ideen werden Häuser". Fotos: Sigismund von Dobschütz
 
Neubau des Kundenzentrums mit Verwaltung und Bemusterungszentrum
Neubau des Kundenzentrums mit Verwaltung und Bemusterungszentrum
 
Ein Glaser setzt Fenster in eine Fertighaus-Wand ein
Ein Glaser setzt Fenster in eine Fertighaus-Wand ein
 
Die Firmenanlage von Albert-Haus auf 12 000 Quadratmetern Grundfläche in Burkardroth. Foto: Albert-Haus
Die Firmenanlage von Albert-Haus auf 12 000 Quadratmetern Grundfläche in Burkardroth. Foto: Albert-Haus
 
Zimmerin Tina Rössler mit ihrem Kollegen Claus Wehner beim Einlegen von Dämmmaterial in eine Fertighaus-Wand.
Zimmerin Tina Rössler mit ihrem Kollegen Claus Wehner beim Einlegen von Dämmmaterial in eine Fertighaus-Wand.
 
Flaggenschmuck zum 80-jährigen Firmenjubiläum
Flaggenschmuck zum 80-jährigen Firmenjubiläum
 
Zimmerer Roland Schlereth schneidet Holz mit der Abbund-Anlage auf den Millimeter passgenau zu
Zimmerer Roland Schlereth schneidet Holz mit der Abbund-Anlage auf den Millimeter passgenau zu
 
Juniorchef Michael Albert mit seiner gläsernen Trophäe.
Juniorchef Michael Albert mit seiner gläsernen Trophäe.
 

Albert-Haus hat in seinem 80. Gründungsjahr mit seinem Mehrgenerationenhaus im mediterranen Stil den 1. Platz beim deutschen Traumhaus-Preis bekommen.

Als Geschenk zum 80. Firmengeburtstag der Firma Albert-Haus kam die Auszeichnung mit dem Deutschen Traumhauspreis 2014 gerade recht. Über 50 Hausbaufirmen hatten sich mit 150 Häusern beworben. Ein Drittel der etwa 35 000 Leser namhafter Zeitschriften und Internet-Portale rund um den Eigenheimbau wählten schließlich das Traumhaus der Burkardrother Fertigbau-Firma auf den ersten Platz in der Kategorie "Mehrgenerationenhäuser".
Das von Albert-Haus im Wiesbadener
Stadtteil Erbenheim erstellte Mehrgenerationenhaus in mediterranem Stil ist das erste dieser Art in der 80-jährigen Firmengeschichte. "Die Nachfrage wächst", meint Juniorchef Michael Albert und weiß auch warum: "Langfristig ist der Kostenanteil am Mehrgenerationenhaus günstiger als die 4 000 Euro Monatsmiete im Seniorenheim." Der besondere Vorteil beim Mehrgenerationenhaus ist für Senioren vor allem das selbstbestimmte Leben in der eigenen Wohnung bei gleichzeitiger Einbindung in das familiäre Gemeinschaftsleben. Das prämierte zweigeschossige Haus in Erbenheim wurde U-förmig in moderner Tafelbauweise mit Pultdach gebaut. Die 240 Quadratmeter große Wohnfläche des Erdgeschosses teilen sich hälftig Eltern und Großeltern. Verbunden sind beide Hausschenkel mittig durch gemeinschaftlich nutzbare Wohnfläche. Die zwei Kinder teilen sich den Mittelteil des 100 Quadratmeter großen Dachgeschosses.
Sollte eine der Wohnungen einmal frei werden, lässt sie sich leicht vermieten: Jede Wohnung ist in sich abgeschlossen. Albert: "Begegnung im Haus kann sein, muss aber nicht sein." Dies war Bedingung.
Überhaupt sind alle Fertigbauten von Albert-Haus auf die persönlichen Wünsche des jeweiligen Bauherren zugeschnitten. "Unveränderbare Musterhäuser von der Stange gibt es längst nicht mehr", erklärt Vertriebsleiter Roland Koch.
Jedes seiner "Musterhäuser" aus verschiedenen Produktlinien - ob in Mannheim, Fellbach bei Stuttgart, in Poing bei München oder in Estenfeld -, die mit dem heuer eröffneten Büro in Fulda gleichzeitig als Vertriebsstellen genutzt werden, soll Interessenten nur einen Eindruck geben, wie ein Albert-Haus aussehen kann. "Unsere Kunden kommen vornehmlich aus Deutschlands Südhälfte", ergänzt Michael Albert. Ist das erste Kundengespräch geführt, ein Grundstück vorhanden und gibt es keine ungewöhnlichen Sonderwünsche, die das Baugenehmigungsverfahren erschweren, dann dauert es bei einem 150 Quadratmeter-Haus nur noch sieben Monate bis zum Einzug. Koch: "Für die Produktion aller Teile brauchen wir eine Woche." Wenn dann der Transporter mit den Bauteilen an der Baustelle eintrifft, steht das Haus am dritten Tag für die Innenausstattung bereit. Qualität und Termingenauigkeit überzeugen: Der Fertighausbau hat einen Marktanteil von 30 Prozent aller Neubauten in Deutschland. "Fertighäuser haben Zukunft", ist Michael Albert sicher: "Denn mit jeder Verschärfung der Energieeinsparverordnung wird es schwieriger, auf konventionelle Weise zu bauen."
Die Ausstattung des Hauses werden sich Bauherren ab Oktober im neuen firmeneigenen Bemusterungszentrum in Burkardroth auf 600 Quadratmeter großer Ausstellungsfläche anschauen können. Seniorchefin Hilda Albert zeigt auf den Baufortschritt des zweigeschossigen Neubaus, der im Erdgeschoss die Verwaltung aufnehmen soll, und freut sich auf die Eröffnung, ganz bewusst am "Tag des deutschen Handwerks" (21. September): "Vom Dachziegel bis zur Badewanne findet der Kunde nur Produkte namhafter Hersteller; alles, was er für die Innenausstattung seines Hauses braucht; er kann sich vor Ort von Fachleuten beraten lassen." Am Eröffnungstag wird es auch interessante Fachvorträge und eine Podiumsdiskussion "Fachkräfte- und Azubi-Mangel" geben. Außerdem werden die Zimmerer in den riesigen Produktionshallen ihre Arbeit zeigen. Die Firma Albert-Haus wird sich an diesem Festtag, der zugleich als Feier zum 80-jährigen Firmenjubiläum gedacht ist, auf seinem 12 000 Quadratmeter großen Betriebsgelände als anerkannter Fach- und Ausbildungsbetrieb und bedeutender Arbeitgeber mit über 50 Mitarbeitern der Öffentlichkeit zeigen. Auch nach 80 Jahren ist das Unternehmen in Burkardroth auf der Höhe der Zeit und immer offen für neue Trends. Kein Wunder, dass heute knapp 100 Häuser pro Jahr die Produktionshalle verlassen - Tendenz steigend.

Historie:
1933 Gründung des Handwerksbetriebs durch Zimmermeister Josef Albert
1935 Bau der ersten Fachwerkhäuser
1966Josef Albert jun. tritt in Firma ein; Bau eines Sägewerks
1970 Erstes Holzfertighaus wird erstellt; Junior übernimmt Firma mit neun Mitarbeitern
1975 20 Fertighäuser pro Jahr
1980 Aufbau einer Vertriebsabteilung mit Radius 300 Kilometer; 50 Mitarbeiter; 50 Häuser pro Jahr
1995 Vertriebserweiterung auf 550 Kilometer, Eintritt Michael Albert als Lehrling
/>2000 Vergrößerung des Vertriebsgebietes; bis zu 100 Fertighäuser pro Jahr
2005 Bisher insgesamt über 3000 Fertighäuser gebaut; nach mehreren Betriebserweiterungen jetzt Neubau der großen Produktionshalle (700 000 Euro); Geschäftsführer werden Hilda Albert und Michael Albert
2014Neubau des Kundenzentrums ksvd