Die Kinder vom Kindergarten St. Oswald in Stralsbach freuen sich. Durch ihren Einsatz konnte ein Betrag von 500 Euro an die Elterninitiative leukämie- und tumorkranker Kinder Würzburg e. V. überwiesen werden.
"Mit Bastelarbeiten, Kuchenverkauf und Spendenbox konnten wir Geld für den guten Zweck einnehmen. Auch die Ministranten, der Förderverein und der Sportverein haben sich mit einer Spende beteiligt", freut sich Kindergartenleiterin Edeltraud Arnold.
Jetzt wurde der Betrag an Daniel Schlereth aus Stralsbach übergeben, der Mitglied in der Elterninitiative ist.
Neben der Förderung der Forschung nimmt sich die Elterninitiative auch der familiengerechten Ausstattung der Station an. Den kranken Kindern soll unter anderem mit Musik und den Klinikclowns vom Lachtränen Würzburg e.V. Mut gemacht werden, für die Jugendlichen werden außerdem Aktivitäten angeboten. Zudem wird durch die Spenden sichergestellt, dass die Eltern bei der Therapie ihrer Kinder vor Ort dabei sein können und eine Übernachtungsmöglichkeit
haben.
Ganz besondere Verbindung Mit der Regenbogenstation in Würzburg hat man im Kindergarten in Stralsbach eine ganz besondere Verbindung. Wird hier doch gerade die zweijährige Antonia behandelt, die an Leukämie erkrankt ist. "Sie ist lange bei uns in den Kindergarten gegangen. Als sie dann nach Würzburg musste, wollten natürlich alle Kindergartenkinder wissen, was mit ihr passiert" so Edeltraud Arnold.
Mit Bilderbüchern und anderem Informationsmaterial hat sie mit ihrer Kollegin den Kindern die Krankheit erklärt und sie dafür sensibilisiert. Auch der Bruder von Antonia, Vincent, geht noch in den Kindergarten in Stralsbach. "Natürlich wollen wir alle immer wissen, wie es Antonia geht. Wir haben ihr viele Briefe geschrieben", meint Arnold. Und ihr Bruder Vincent hat immer wieder erzählt, wie es seiner kleinen Schwester geht.
"Ich freue mich, dass der Kindergarten in diesem Jahr für die Station Regenbogen in Würzburg spendet", sagte Daniel Schlereth, der Vater von Antonia und Vincent.