Laut Rathaus der Stadt Bad Kissingen gibt es aussichtsreiche Gespräche in Sachen Regionalvinothek. Für die Neuverpachtung des Kurgarten-Cafés gab es bislang noch keine Ausschreibung. Und der Ratskeller kommt wahrscheinlich wieder auf die Agenda des Stadtrates.
Eigentlich gehören sie zu den gastronomischen Aushängeschildern Kissingens. In der Stadt gibt es drei Gastronomiebetriebe in öffentlicher Hand, bei denen aktuell ungewiss ist, wie es in Zukunft für sie weiter geht: die Regionalvinothek im Alten Rathaus, das Kurgarten-Café und der Ratskeller.
Die Regionalvinothek am Marktplatz ist bereits seit Mitte Oktober geschlossen.
Das Rathaus und die Heiligenfeld GmbH hatten im Sommer in einer gemeinsamen Erklärung geschrieben, das Pachtverhältnis zu beenden. Die Stadt hat im Anschluss die Lokalität mit seinen 58 Sitzplätzen im Außen- sowie 100 Plätzen auf drei Geschossen im Innenbereich erneut ausgeschrieben.
Die Ausschreibungsfrist endete Anfang September, eine Entscheidung für einen neuen Pächter ist seitdem jedoch noch nicht gefallen. Die Stadtverwaltung hält sich zum Sachstand der Pächtersuche bedeckt. "Dazu können wir leider derzeit nicht mehr sagen, als dass wir uns in aussichtsreichen Verhandlungen befinden", antwortet Thomas Hack, Pressesprecher der Stadt Bad Kissingen, auf unsere Anfrage.
Gespräche, bislang keine Ausschreibung
Beim Kurgarten-Café hatte der langjährige Betreiber Jochen Wehner im September angekündigt, zum Jahresende das letzte Mal zu öffnen. Er begründete die Entscheidung mit der anhaltenden pandemischen Lage. Der Pachtvertrag für das mit jeweils 250 Sitzplätzen innen und außen ausgestattete Lokal läuft noch bis Ende Februar.
Wie die Staatsbad GmbH berichtet, wurde bislang noch kein Nachfolger gefunden, öffentlich ausgeschrieben wurde das Kurgartencafé allerdings ebenfalls noch nicht. "Unterdessen sind wir bereits im Gespräch mit Interessenten, um die Zeit zu nutzen und das Kurgarten-Café mit neuen Ideen und Konzepten für den ganztägigen Betrieb zu beleben.
Auch eine öffentliche Ausschreibung ist möglich", teilt Staatsbad-Pressesprecherin Nina Pereira Santo mit. Das Unternehmen bedauert die Entscheidung von Jochen Wehner und bedankt sich für die gute Zusammenarbeit der vergangenen Jahre.
Mal ehrlich, man muss schon mal meckern, wie lange die Wiederherrichtung des Ratskeller dauert. Auch glaube ich , dass die Kosten der Wiederherstellung einfach übertrieben hoch sind. wenn ich mir da andere Gasthäuser anschaue, die auch ein sehr gutes Ambiente bieten und man mal die Kosten hinterfragt, dann liegen da aber schon Welten dazwischen. Vielleicht liegt es aber auch an den zuständigen Behörden die alles einfach zu hoch berechnen. Schnelligkeit kann man da leider nicht erwarten.
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