Viele Gründe für einen fußballfreien Sonntag

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Grenzwertig: Mit viel Eigenleistung wurde in Münnerstadt der Platz vom Schnee befreit. Aber besonders hoch wird der Spaßfaktor im Schneetreiben nicht gewesen sein. Foto: ssp
Grenzwertig: Mit viel Eigenleistung wurde in Münnerstadt der Platz vom Schnee befreit. Aber besonders hoch wird der Spaßfaktor im Schneetreiben nicht gewesen sein. Foto: ssp

Mit der Spielabsage im Fußballkreis Rhön haben die Funktionäre um Kreisspielleiter Michael Ritter alles richtig gemacht.

Vereinzelt waren dann doch Kritiken zu hören über die Absage aller Spiele im Fußballkreis Rhön am Freitagmorgen. Tatsächlich hatte es inklusive Samstag keine Niederschläge gegeben. Dabei war doch spätestens Donnerstag mit reichlich Schnee gerechnet worden. Die Entscheidung von Kreisspielleiter Michael Ritter und seinen Kollegen war dennoch dreifach goldrichtig. Weil rund um den Kreuzberg die Landschaft eher zum Skifahren denn zum Fußballspielen animierte. Weil der Winter in der Nacht von Samstag auf Sonntag auch ins Flachland gekommen war. Und weil Minusgrade selbst ohne Schnee einen geregelten Spielbetrieb schwierig gemacht hätten. Aufgewühlter und überfrorener Boden sorgt eben für erhöhte Verletzungsgefahr. Ab Bezirksliga aufwärts hatten die Funktionäre auf eine Absage verzichtet. Gespielt wurde in den meisten Fällen dennoch nicht.
In der Bayernliga wurde lediglich in Großbardorf gekickt - bei extrem schwierigen Platzverhältnissen. Und wohl auch deshalb, weil die Gallier derzeit einen Lauf haben. In der Landesliga Nordwest fielen alle Spiele den äußeren Umständen zum Opfer, und in beiden unterfränkischen Bezirksligen fanden von 18 angesetzten Spielen nur drei statt. Auch in Hessen wurde in den unteren Klassen alles wieder abgeblasen. Man muss es nicht übertreiben.