Schweinfurt triumphiert im Derby

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Eray Cadiroglu gegen Markus Kirchner (links) und Marcel Hirn. Foto: Tobias Köpplinger
Eray Cadiroglu gegen Markus Kirchner (links) und Marcel Hirn.   Foto: Tobias Köpplinger
Michael Krämer gegen Thomas Gißibl. Foto: Tobias Köpplinger
Michael Krämer gegen Thomas Gißibl.  Foto: Tobias Köpplinger
 
Schweinfurter Fans. Foto: Tobias Köpplinger
Schweinfurter Fans.  Foto: Tobias Köpplinger
 
Marcel Hirn gegen Eray Cadiroglu. Foto: Tobias Köpplinger
Marcel Hirn gegen Eray Cadiroglu.   Foto: Tobias Köpplinger
 
Schweinfurter Torjubel. Foto: Tobias Köpplinger
Schweinfurter Torjubel.  Foto: Tobias Köpplinger
 
Gleich kommt die Ecke. Foto: Tobias Köpplinger
Gleich kommt die Ecke. Foto: Tobias Köpplinger
 
Der TSV Großbardorf schw?rt sich auf das Spiel ein. Foto: Tobias Köpplinger
Der TSV Großbardorf schw?rt sich auf das Spiel ein.  Foto: Tobias Köpplinger
 
Schweinfurts Eray Cadiroglu muss verletzt ausgewechselt werden. Foto: Tobias Köpplinger
Schweinfurts Eray Cadiroglu muss verletzt ausgewechselt werden.   Foto: Tobias Köpplinger
 
Schweinfurts Trainer Gerd Klaus. Foto: Tobias Köpplinger
Schweinfurts Trainer Gerd Klaus.   Foto: Tobias Köpplinger
 
Großbardorf sichert den Ball. Foto: Tobias Köpplinger
Großbardorf sichert den Ball. Foto: Tobias Köpplinger
 
Eray Cadiroglu gegen Marcel Hirn. Foto: Tobias Köpplinger
Eray Cadiroglu gegen Marcel Hirn.  Foto: Tobias Köpplinger
 

Die große Fußball-Kunst ist nicht geboten worden, dem FC Schweinfurt 05 ist es aber wohl herzlich egal: Nach dem 2:1 gegen Großbardorf steuern die Schnüdel der Regionalliga entgegen.

FC Schweinfurt 05 - TSV Großbardorf 2:1 (2:1) - Torfolge: 1:0 Stefan Seufert (38.), 1:1 Philipp Kleinhenz (39.), 2:1 Stefan Seufert (43.).

Singende FC-Fans, eine schicke Choreographie und ein Spitzenspiel. Prima Vorzeichen für ein Derby. Inklusive einer Portion Zwist im Vorfeld, weil die Gallier dem Schweinfurter Wunsch nach einer Vorverlegung des Spiels nicht nachgekommen waren. Trotz DFB-Pokals hatten 1643 Fans den Weg ins Willy-Sachs-Stadion gefunden. Und langweilten sich eine Viertelstunde. Bis Stefan Seufert kläglich vergab nach der Hereingabe von Daniel Mache, freistehend vor Klaus Freisinger. Im Gegenzug wurde FC-Keeper Christopher Pfeiffer auf die Probe gestellt von Philipp Kleinhenz, der früher ebenso das Schnüdel-Trikot trug wie Freisinger. Wenig klappte bei der Elf von Gerd Klaus, die sich früh zum Wechseln gezwungen sah nach der Leisten-Verletzung von Eray Cadirogu.
Und nicht mehr sah, wie erneut Seufert das 1:0 verpasste gegen einen aufmerksamen TSV-Schlussmann, und Benni Demel per Kopf auf der Linie rettete gegen Alexander Mantlik. Die Kicker aus dem 1000-Seelen-Dorf waren gut im Spiel - und lagen doch zurück. Weil Stefan Seufert die perfekte Flanke von Daniel Mache per Kopf veredelte. Das Comeback der Großbardorfer war spektakulär. Mit einem krummen Ding glich Kleinhenz aus. Ein Treffer mit Nachwehen, weil sich bei dieser Aktion der FC-Torsteher an der Schulter verletzte und vorzeitig vom Feld musste. Und wieder folgte der Auswechslung ein Treffer der Heim-Elf. Erneut hatte Seufert getroffen, diesmal mit einem Schlenzer.

Der FC 05 begann nach dem Wechsel gut mit der Gelegenheit für Florian Gräf. Und hatte Glück, dass der Fehler von Keeper Felix Reusch nach der Freistoßflanke von Leicht nicht mit dem Ausgleich bestraft wurde. Dann war es Freisinger, der durchschnaufen durfte nach den Aktionen von Mache und Peter Heyer. Der Partie fehlte die spielerische Klasse, aber längst nicht mehr die Intensität. Heyer hatte das 3:1 auf dem Fuß, aber auch der Ausgleich lag in der Luft, weil der FC-Keeper nicht den sichersten Eindruck hinterließ. Trauerflor hatten die FCler getragen, weil Erwin Aumeier 84-jährig verstarb. Dieser kurzweilige Abend unter Flutlicht hätte dem früheren Oberliga-Torjäger gefallen.

FC 05: Pfeiffer (40. Reusch) - Demel, Hetzel, Lunz, Kneißl - Seufert, Krämer, Cadiroglu (26. Gräf), Esen, Mache (90. Slintchenko) - Heyer.
Großbardorf: Freisinger - Gißibl (60. Rossmann), Lurz, Zang, Hirn - Kirchner, Rieß, Piecha, Kleinhenz - Leicht (70. Stahl), Mantlik (77. Heim).