Der Nationalspieler aus Hammelburg will mit dem deutschen Team ins Viertelfinale. Auf dem Weg dorthin wartet ein harter Brocken.
Es wäre so etwas wie das Wunder von Ljubljana. Und Moritz Karlitzek will dazu seinen Teil beitragen. Der Hammelburger gehört zu den Leistungsträgern der Volleyball-Nationalmannschaft, die im WM-Achtelfinale an diesem Samstag um 17.30 Uhr auf Slowenien trifft. Also auf eines der ausrichtenden Länder dieser Weltmeisterschaft mit Spielen auch in Polen. Beim TV/DJK Hammelburg hat der 26-Jährige in jungen Jahren mit dem Volleyballsport begonnen und ist seit mittlerweile acht Jahren Profi mit Stationen in der Bundesliga, in Italien und Frankreich. Kommende Saison pritscht, baggert und fightet der Vollblut-Volleyballer für Indykpol AZS Olsztyn in der Volleyball-Hochburg Polen.
Jeweils zu Null endeten die Gruppenspiele der deutschen Nationalmannschaft. Gegen das Favoritenteam aus Frankreich verlor das Team um den polnischen Bundestrainer Michal Winjarski mit 0:3. Es war das bislang beste Spiel der Deutschen, die haarscharf an zwei Satzgewinnen vorbei schrammten. Karlitzek erzielte die meisten Direktpunkte. Gegen Außenseiter Kamerun gelang ein 3:0-Erfolg, ehe gegen Slowenien mit 0:3 verloren wurde, als die Gastgeber von 12.000 Fans angefeuert wurden.
Gelegenheit zur Revanche
Als einer der vier besten Gruppen-Dritten bietet sich schnell also die Gelegenheit zur Revanche für das deutsche Team um Kapitän Lukas Kampa mit einem Altersdurchschnitt von unter 25 Jahren. Im Jahr 2017 war Moritz Karlitzek schon Teil jener deutschen Mannschaft, die EM-Silber gewann, fünf Jahre später spielt der Hammelburger eine tragende Rolle. Viele Fans in der Heimat werden ihrem local hero auch diesmal die Daumen drücken. Zu sehen sind die WM-Auftritte der deutschen Mannschaft kostenpflichtig auf dem Streamingkanal von sportdeutschland.tv.